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Ostern in und um Eislingen

Tibet, Ostermarsch und Nachbetrachtungen zu Ostern des katholischen Dekanats Göppingen-Geislingen

24.3.2008- Hans-Ulrich Weidmann

 

Ostern in Eislingen, so früh im Jahr und trotzdem "bestes Aprilwetter".

 

Trotz dieser Wetterkapriolen haben sich die Redaktionsmitglieder von Eislingen-Online, Jo Römer und Uli Weidmann es sich nicht nehmen lassen, bei Stuttgarter Ostermarsch für ein freies und friedliches Tibet zu demonstrieren. Als eine der Hauptrednerinnen widmete Leni Breymaier, Eislingerin und Verdi-Landesvorsitzende diesem Anliegen, sowie der Armutsbegkämpfung und Deutschland und der Welt einen breiten Raum in ihrer Osterrede.

Weitere Bilder vom Ostermarsch

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Wer die Auferstehung sucht,
muss die Dunkelheit aushalten

Kath.Dekanat Göppingen-Geislingen : Ostern 2008

Kath.Dekanat GP-GS, Felix Müller

Mit dem Palmsonntag begann die Karwoche oder auch „Heilige Woche“ genannt, in der die katholische Kirche des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu gedachte. Die Heilige Woche erreichte ihren Höhepunkt mit der Feier der Osternacht, die zugleich Hauptfeier des ganzen Kirchenjahres ist, das Glaubensgeheimnis, das die katholische Kirche in den Kar- und Ostertagen liturgisch immer sehr eindrucksvoll gestaltet und lebt. „Die ganze Legitimation für uns Christen ruht auf einem einzigen Fundament: Der Auferstehung Christi. Sie ist die Mitte und der Grund des christlichen Glaubens.“ so Dekanatsreferent Felix Müller.
„Die Osternacht selbst, Höhepunkt der Feierlichkeiten, beginnt mit einer Lichtfeier – sie ist die Begrüßung des Lichts (Symbol für Christus). Das Osterfeuer, die Osterkerze und das Anzünden der Lichter der ganzen Gemeinde sind sprechende Bilder für den auferstandenen Herrn, der das Dunkel des Todes vertreibt. Das anschließend gesungene Exsultet, das „Hochgebet“ auf die Osterkerze ist ein Meisterwerk antiker Kunstprosa, „eine kostbare Reliquie altkirchlichen Betens“. In Freude und Begeisterung wird der Erlösungstag Jesu und die Nacht der Auferstehung besungen.“
erläutert Müller.

Dekan Dietmar Hermann, Süßen, ging in seiner Osterpredigt der Frage nach, an welchen Orten sich die österliche Botschaft festmachen lässt?
Nachdem er selbst vor 14 Tagen zusammen mit Bischof Gebhard Fürst und anderen Dekanen in Israel auf Pilgerreise war lag ihm auf der Hand, auch einmal nach Stätten zu suchen, wo wir der Auferstehung nachspüren können - zumal für die Christen dies „das zentrale Ereignis“ ist. Er berichtete eindrucksvoll von der Grabeskirche - der Stelle, an der das Grab von Joseph von Arimathäa war, in das Jesus gelegt wurde. Der Raum selbst ist dunkel und düster und es lässt sich gut nachvollziehen, so der Dekan: „Wer die Auferstehung sucht, muss die Dunkelheit aushalten - der Auferstehungsort ist das Grab.“ Da Jesus selbst ja drei Tage lang im Grab lag –heißt das für uns Gläubige heute: „Um Auferstehungserfahrung wahrzunehmen, müssen wir die Zeit „des Grabes“ aushalten“, deutet Dekan Hermann. „Erst aus der Grabessituation heraus wird die Grundlage für einen Neuanfang, für Auferstehungsleben, gelegt. Diese Zeit der Grabesruhe braucht es für die Heilung. Es braucht beides die Zeit und es braucht den Ort.“ Dekan Hermann gibt, bei der aktuellen Diskussion um anonyme Bestattungen und um sogenannte „Friedwälder“, in seiner Osterpredigt zu bedenken: „Das Grab Jesu war der Ort seiner Auferstehung. Jedes unserer Gräber erinnert und versinnbildlicht diesen Auferstehungsglauben. Lassen wir uns diesen, für unser aller Seelenheil, nicht nehmen.“

Ostern 2008

 

 

Fotos: Weidmann

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Uli Weidmann und Jo Römer -für Tibet

Ostern in Eislingen

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