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„Einen guten Kindergarten gibt es nur mit aktiver Elternmitarbeit“

Elternmitarbeit neu gefragt

27.3.2010 - Axel Raisch

 

Anja Dworak kümmert sich um die Vernetzung des Projekts mit der katholischen Kirche

Es ist keine leichte Aufgabe, die sich Christine Class vorgenommen hat. Sie möchte Migranten bereits im Kindergarten erreichen, zur Mitarbeit bewegen und damit auch zu Multiplikatoren ausbilden.
Doch sie weiß, was auf sie zukommt, sie kennt die Eislinger Gegebenheiten seit vier Jahren und hat die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt durch weitere Projekte in sozialen Brennpunkten.
Die selbständige Supervisorin mit der Weiterbildung zur Trainerin für interkulturelle Kompetenz ist seit 2005 im Eislinger Kindergarten Piccolino in der Streßbewältigung für Eltern und der Schulung der dortigen Erzieherinnen tätig. Nun hat sie vor einem Jahr das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderte Mentorenkonzept „Elternmitarbeit - neu gefragt“ gestartet. Es gibt bereits erste Erfolge. Diese wollen wir anhand der Geschichten der Mütter zeigen.

Anja Dworak ist 34 Jahre alt und gelernte Verkäuferin. Derzeit ist die Mutter von drei Kindern im Alter von 15 Wochen, 4 und 6 Jahre als Hausfrau Vollzeit beschäftigt und gefordert. Aktiv ist sie in der Nachbarschaftshilfe der ökumenischen Sozialstation - und im Mentorenprojekt „Elternmitarbeit neu gefragt“.
Darüber hinaus ist Anja Dworak ehrenamtlich engagiert im Zupforchester der Kolpingfamilie.

Zusammen mit Anita Alfia hat sie im Rahmen des Projekts einen aramäischen Abend vorbereitet. (Hintergrund: Anita Alfia, die wir bereits vorgestellt haben, ist mit einem Aramäer verheiratet). Dadurch habe sie auch viel über die aramäische Kultur sowie deren Verfolgung durch die muslimischen Türken erfahren, berichtet Anja Dworak sichtlich beeindruckt. „Es hat mich sehr berührt, daß sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können und wie sie damit umgehen.“
Anja Dworak schätzt an dem Projekt sehr, daß man auch Wissen über andere Kulturen bekommt.
Gerade auch die dabei erlernte Empathie ist wertvoll im Miteinander.
Pädagogische Prozesse werden mehr reflektiert, erklärt Christine Class.
Diese neuen Erkenntnisse, wie etwa die Konfliktlösungskompetenz kann Anja Dworak auch für ihr Vereinsengagement nutzen. „Das heißt,, friedlich auseinanderzugehen, nicht im Streit, die richtigen Fragen stellen lernen und Beziehung-stiftend zu wirken wenn es noch nicht richtig läuft. Das alles führt letztendlich zu mehr Kontakten“, weiß die Leiterin des Projektes, Christine Class.

Das Problem beim Projekt sei anfangs gewesen, daß man an manche Mütter nicht richtig herangekommen sei. „Das hat sich jetzt geändert“, stellen die beteiligten Mütter immer wieder zufrieden fest. Allen macht die Mitarbeit Spaß. Die Nachfrage bisher unbeteiligter Mütter ist deutliches Zeichen für die Attraktivität des Projekts.

Für ihre Kinder sieht Anja Dworak ebenfalls große Vorteile.
Sie seien seither ruhiger und zufriedener. Sie würden besser zuhören und hätten gelernt, Regeln zu befolgen. Ihr ältester Sohn komme nun auch besser mit Fremden klar.
Das sei die beste Vorbereitung für die Schule, nicht zuletzt, da auch die Allgemeinbildung verbessert werde was auch mit einer deutlichen Stärkung des Selbstvertrauen einhergehe.

Ein weiteres positives Element sieht Christine Class in der Erweiterung der Rollenidentifikationsmöglichkeiten. Gender mainstreaming macht auch vor dem Kindergarten nicht Halt! „Die Vielfalt soll mehr Raum bekommen, auch in dieser Hinsicht“, betont Gender-Trainerin Class.

Welchen Nutzen hat der Kindergarten vom Projekt?
Neben der aktiven Mitarbeit erachtet Anja Dworak vor allem das „gleichberechtigte Miteinander“ als Vorteil für die Kindergartengemeinschaft aus Eltern, Kindern und Erzieherinnen.
Eine wichtige Rolle sei auch ihre Verbindung zur katholischen Kirche, ergänzt Christine Class. „Frau Dworak ist Kontaktperson für Pfarrer Schmid. Es ist enorm wichtig, daß diese Vernetzung gewährleistet ist“, betont Christine Class.

Damit nicht genug. Anja Dworak und Anita Alfia wollen zusammen mit weiteren Eltern weitere Projektideen entwickeln.
„Damit auch andere Eltern merken, daß man mehr tun kann. Einen guten Kindergarten gibt es nur mit aktiver Elternmitarbeit“, betonen Anja Dworak und Anita Alfia.
Davon möchten die zwei aktiven Mütter nun möglichst viele weitere Eltern begeistern und überzeugen. Bei Elternabenden und im persönlichen Gespräch. Anja Dworak: „Vielen ist dies nämlich noch nicht bewußt“.
Einige Initiativen hat Anja Dworak bereits angestoßen. So etwa den Besuch auf einem Bauernhof oder „Backen für Frauen mit Migrationshintergrund“, um diesen das erlernen deutscher Begriffe im Alltag zu ermöglichen.

Elternmitarbeit – neu gefragt
„Das Projekt ermöglicht zu wachsen“

Auch deutsche Mütter sind beim Projekt dabei und wichtiger Teil davon


Es ist keine leichte Aufgabe, die sich Christine Class vorgenommen hat. Sie möchte Migranten bereits im Kindergarten erreichen, zur Mitarbeit bewegen und damit auch zu Multiplikatoren ausbilden.

Doch sie weiß, was auf sie zukommt, sie kennt die Eislinger Gegebenheiten seit vier Jahren und hat die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt durch weitere Projekte in sozialen Brennpunkten.

Die selbständige Supervisorin mit der Weiterbildung zur Trainerin für
interkulturelle Kompetenz ist seit 2005 im Eislinger Kindergarten Piccolino in der Streßbewältigung für Eltern und der Schulung der dortigen Erzieherinnen tätig. Nun hat sie vor einem Jahr das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderte Mentorenkonzept „Elternmitarbeit – neu gefragt“ gestartet. Es gibt bereits erste Erfolge. Diese wollen wir anhand der Geschichten der Mütter zeigen.



Manuela Raichle ist 34 Jahre, Beamtin im gehobenen Dienst, Mutter von zwei Kindern, die mittlerweile in der 1. und 2. Klasse der Grundschule sind, und Teilnehmerin am Prokjekt 'Elternmitarbeit neu gefragt' von Christine Class.
Im Gegensatz zu den anderen Projektmüttern merkt man ihr den
Migrationshintergrund nicht gleich an, jedoch ihre Eltern und Großeltern
kamen aus Böhmen - dem heutigen Tschechien. Verheiratet ist sie mit einem waschechtem Schwaben - kulturelle Unterschiede werden immer wieder in der Familie diskutiert. Diese Unterschiede wurden in großen Teilen im Projekt erarbeitet, z.B. viel Besuch - wenig Besuch. „Die Fremdheit abzulegen ermöglicht Freundschaft”, freut sich Manuela Raichle.

Man erkenne, daß man dieselben Probleme habe - ungeachtet aller kulturellen Differenzen, jedoch geht jeder seiner Kultur entsprechend damit um. „Man darf die Kultur nicht überbewerten. Jeder Mensch habe Vorurteile', sagt Raichle. Nicht nur gegenüber Migranten. Auch gegenüber den Erzieherinnen oder anderen Müttern. „Man glaubt, objektiv zu handeln, es ist jedoch subjektiv. Diese Sichtweise ermöglicht Eltern und Erzieherinnen enger zusammenwachsen. Deshalb trage das Elternprojekt auch dazu positiv bei.

Gerade den Kontakt zu den Müttern mit Migrationshintergrund möchte sie jedoch nicht mehr missen und sieht diesen kulturellen Austausch auch als Bereicherung und wichtige Erfahrung für ihre Kinder an.

So sind bei Manuela Raichle durch die „Elternmitarbeit – neu gefragt“ auch neue Freundschaften entstanden. Zu Leyla Killi etwa, die wir ebenfalls schon porträtiert haben, sowie zwei weiteren türkischstämmigen Müttern. Ihre Kinder hätten dadurch gewonnen, daß sie zwar kulturelle Unterschiede wahrnehmen würden, diese aber nicht als Problem sondern als Selbstverständlichkeit ansehen würden, stellt die zweifache Mutter fest. Man entdecke das „Mensch sein”, das einem begegne und nehme kulturelle Unterschiede nicht mehr als störend war. Das sei gerade in diesem Alter wichtig.



Welche Chancen sieht Manuela Raichle beim Projekt?

„Für die Mütter ist das Projekt eine besondere, eine eigene Erfahrung die ihnen sehr viel Selbstbewußtsein bringt.“
Mütter trauen sich dann auf einmal zu sprechen und nehmen dann
selbstständig Kontakte auf und bringen eigene Impulse in den
Kindergartenalltag mit ein. Dies trage auch zu einem besseren Verhältnis zum Kind bei. Es sähe, daß nicht nur ihm einiges zugemutet werde, sondern daß sich auch die Eltern anstrengen müßten. Den Projektmüttern wurde klar, dass im Kindergarten und ihre eingebrachte Zusammenarbeit die Grundlagen für das spätere Leben legen. Das könne in der Schule in diesem Maße nicht mehr geleistet werden. Hier sind die Eltern wieder in ihrer Erziehungspartnerschaft gefordert. Andere in ihrer Verschiedenheit zu akzeptierenund nicht nach Vorurteilen zu handlen nimmt Frau Raichle als wichtige Erfahrung auch für eigenes Verhalten im Schulalltag mit.

Auch die Kommune sei ein Gewinner des Projekts.

Nicht zuletzt ändert sich das Sprachverhalten zum Positiven, was auch
insgesamt zur besseren Bildungsqualität beiträgt. Die Bildungsqualität wirkt sich folgendermaßen aus: bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, mehr Teilhabe am Gemeinwesen und Vereinsleben, das Gesundheitsbewusstsein kann sich ändern. Eislingen als Wohnort wird attraktiver.

Manuela Raichle lobt auch das Engagement der Stadt Eislingen, die bemüht sei, ihre Kinder von klein auf zu fördern. Sei es bei der Sprachförderung, dem Elternprojekt, den Patenschaftsinitiativen oder der Ausstattung der Bücherei.

Elternmitarbeit – neu gefragt
„Je angenehmer die Atmosphäre ist, desto mehr schließen sich an”


Anita Alfia macht beim Mentorenprojekt aktiv mit und hat eine Broschüre zum Thema erstellt

Es ist keine leichte Aufgabe, die sich Christine Class vorgenommen hat. Sie möchte Migranten bereits im Kindergarten erreichen, zur Mitarbeit bewegen und damit auch zu Multiplikatoren ausbilden.
Doch sie weiß, was auf sie zukommt, sie kennt die Eislinger Gegebenheiten seit vier Jahren und hat die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt durch weitere Projekte in sozialen Brennpunkten.
Die selbständige Supervisorin mit der Weiterbildung zur Trainerin für interkulturelle Kompetenz ist seit 2005 im Eislinger Kindergarten Piccolino in der Streßbewältigung für Eltern und der Schulung der dortigen Erzieherinnen tätig. Nun hat sie vor einem Jahr das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlige geförderte Mentorenkonzept „Elternmitarbeit – neu gefragt“ gestartet. Es gibt bereits erste Erfolge. Diese wollen wir anhand der Geschichten der Mütter zeigen.



Die Geschichte von Anita Alfia beginnt in Siebenbürgen. Im Alter von 7 Jahren kam sie dann 1987 zusammen mit ihren Eltern in die Bundesrepublik. Zuvor hatten eine Tante und eine Oma bereits Mitte der achtziger Jahre Rumänien in Richtung BRD verlassen.
Nach einer kurzen Zeit in einem Übergangslager in Nürnberg kam die siebenjährige Anita gleich nach Eislingen.

Das Gefühl der Heimatlosigkeit wurde sie aber auch hier nicht los. In Rumänien seien sie die Deutschen gewesen, hier die Rumänen, erzählt Anita Alfia. Und das trotzdem sie wieder und wieder erklärte, daß sie keine Rumänin sei und auch der deutschen Sprache perfekt mächtig war. Ihr Dialekt, das Siebenbürger Sächsisch sei dem Letzeburgischen verwandt, erklärt sie. Richtig bewußt wurde ihr das Identitätsproblem dann in der Pubertät.

Was sie durch diese Erfahrungen allerdings bereits frühzeitig erlernt habe, sei die Fähigkeit zur Anpassung, sagt Anita Alfia. „Und die Kompetenz des Erklärens.”
Das kommt ihr auch heute zugute, da sie einen Aramäer, also einen aus dem Nahen Osten stammenden Christen geheiratet hat. Sie selbst ist evangelisch, ihr Mann syrisch-orthodox.

Für ihre Kinder, den vierjährigen Elias, den zweijährigen Noah und die kleine Marie, sieht Anita Alfia die eigene Biographie und die ihres Mannes als Vorteil. Sie seien sehr offen gegenüber anderen, da sie Verwandte in aller Welt hätten. Gesteigert wird diese Weltläufigkeit auch noch dadurch, daß ihr Mann häufig auf Montage und damit viel in der Welt unterwegs ist.

Am Projekt „Elternmitarbeit – neu gefragt“ gefällt der Neunundzwanzigjährigen, daß man lerne, andere Kulturen besser zu schätzen, und andere für die eigene Kultur zu interessieren. Unterstützt würde dies durch eine freundliche Atmosphäre in der Gruppe der Migrantenmütter. „Man versteht sich auch besser”, erzählt sie und berichtet von einem italienischen und aramäischen Abend, den sie in der Gruppe bereits organisiert haben.
Die dadurch gewonnene Sicherheit der Eltern wirke sich dann auch positiv auf die Kinder aus. Auch sie würden sicherer im Umgang untereinander und mit anderen Personen.

Gerade dieser Gewinn für die Kinder ist der Siebenbürger-Sächsin wichtig. Durch die konstruktive Zusammenarbeit beim Mentorenprojekt erreiche man mehr für sie. „Mir ist dabei klar geworden, daß ich mehr leisten kann.“ Dadurch würden auch die Erzieherinnen entlastet.

„Je angenehmer die Atmosphäre ist, desto mehr schließen sich an”, sagt Alfia. Und auf diese Weise gelingt es Christine Class, die Mütter zu motivieren und zu mehr Verantwortung zu begeistern. Erste Erfolge gibt es bereits nach einem Jahr.
So hat Anita Alfia eine kleine Broschüre für den Kurs gestaltet und hergestellt, die für die Mütter die von Christine Class vermittelten Inhalte und Informationen klar und verständlich festhält.
In einem Fernstudium hat die gelernte Arzthelferin Anita Alfia inzwischen auch noch eine Ausbildung zur Bürosachbearbeiterin abgeschlossen.

Doch was bedeutet Integration? Integriert zu sein? Verstehen nicht viele ganz unterschiedliches darunter; und ist es nicht längst zu einer nichts sagenden Floskel verkommen? Auch hier hilft das Projekt weiter.
„Man denkt nach, ob man integriert ist und versetzt sich auch in andere hinein. Integration bedeutet, auch von anderen etwas aufzunehmen”, hat Anita Alfia nun eine eigene Definition der Integration gefunden.

Elternmitarbeit – neu gefragt
„Davon profitiert die ganze Stadt”


Leyla Killi setzt auf Bildung und vermittelt dies auch anderen Migrantenmüttern

Es ist keine leichte Aufgabe, die sich Christine Class vorgenommen hat. Sie möchte Migranten bereits im Kindergarten erreichen, zur Mitarbeit bewegen und damit auch zu Multiplikatoren ausbilden.
Doch sie weiß, was auf sie zukommt, sie kennt die Eislinger Gegebenheiten seit vier Jahren und hat die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt durch weitere Projekte in sozialen Brennpunkten.
Die gelernte Pädagogin, Supervisorin mit der Weiterbildung zur Trainerin für interkulturelle Kompetenz ist seit 2005 im Eislinger Kindergarten Piccolino in der Streßbewältigung für Eltern und der Schulung der dortigen Erzieherinnen tätig. Nun hat sie vor einem Jahr das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlige geförderte Mentorenkonzept „Elternarbeit – neu gefragt“ gestartet. Es gibt bereits erste Erfolge. Diese wollen wir anhand der Geschichten der Mütter zeigen.

Für die 31jährige Türkin Leyla Killi ist die Teilnahme am Projekt auch Ausdruck dafür, daß ihre Tochter ihr wichtig ist. Dadurch wurde auch das Interesse ihrer Tochter am Projekt selbst geweckt.
Und wie erklärt sie ihrer fünfjährigen Tochter Selin das Projekt von Christine Class? „Ich lerne viel und helfe auch anderen Müttern, dadurch, daß ich meine Erfahrung einbringe. Auch die Mütter müssen noch lernen”, erzählt Leyla Killi davon wie sie ihrer Tochter, deren Vater auch Türke ist, das Projekt erklärt.



Auch für die Berufstätigkeit ergeben sich durch das Projekt Vorteile für die Frauen. So freut sich Leyla Killi, daß sie bei den Sitzungen der Projektgruppe gelernt habe, wie man Protokolle schreibt. „Man lernt viel dazu”, sagt Leyla Killi. Sei es über die Kindererziehung, neue Gerichte, Pädagogisches oder einfach durch Kontakte zu anderen Müttern.
Leyla Killi ist gelernte Bürokauffrau und hat bis zur Geburt ihrer Tochter als Luftsicherheitsassistentin auf dem Flughafen Stuttgart gearbeitet.
Geboren ist sie in Göppingen, heute wohnt sie in Eislingen, als Kind hat sie drei Jahre in Donzdorf gelebt.
Am Mentorenprojekt schätzt sie, daß sie dadurch ihre Erziehungskraft stärken und erweitern kann.

Wichtig ist ihr auch die Bedeutung der Bildung: „Man hat Ziele und kann sich besser vergleichen”. Daher legt sie großen Wert darauf, daß ihre Tochter nicht nur Musikunterricht bekommt und einen Englischkurs besucht, sondern sich auch mit Gleichaltrigen trifft. „Von Kindern lernt man viel”, weiß Leyla Killi. Sie möchte eine „Multi-Kulti-Erziehung”. Und so hat ihre Tochter nicht nur türkische sondern auch deutsche Freunde und Bekannte mit anderem Migrationshintergrund.
Ihr Ratschlag daher: „Kinder sollten in den Kindergarten gehen - regelmäßig. Und ihn als Bildungseinrichtung sehen.”

Dabei ist die Türkin allerdings auch eine Ausnahmeerscheinung für ein gelungenes Miteinander in ihrer Volksgruppe. Sie hat den Willen dazu bereits im Elternhaus vermittelt bekommen und ist bis heute erfolgreich und glücklich damit.
Ihre Mutter habe viel Wert auf die deutsche Kultur gelegt, auch christliche Feste, wie etwa Weihnachten, mit den Kindern gefeiert.

Auch Leyla Killi hat auf der Grundlage der Gruppenarbeit bereits eigene Ideen entwickelt und möchte Verantwortung übernehmen. So ist sie dabei eine Gruppe mit Müttern und Kindern aufzubauen, bei deren Treffen der Austausch über pädagogische Themen gepflegt werden soll.

Die Vernetzungsarbeit gelingt. Leyla Killi betont dabei auch die wichtige Rolle des Eislinger Integrationsbeauftragten Bernd Letzel, der ein weiterer wichtiger Ansprechpartner für sie sei und Kontakte herstelle.
Bereits jetzt ist Leyla Killi als Multiplikatorin erfolgreich. Einzelne Mütter hätten inzwischen bei ihr bezüglich des Projekts nachgefragt: „Viele wollen reinschnuppern.”
Leyla Killi plant derweil eine Veranstaltung über Spracherwerb. Die Idee, einen Deutschkurs für Mütter anzubieten, sei in der Gruppe entstanden.
„Frau Killi macht über den Kindergarten hinaus wichtige Aufklärungsarbeit”, freut sich Christine Class. „Die Mütter haben erkannt, wie wichtig die deutsche Sprache ist, um über das Kind besser sprechen und es entsprechend fördern zu können.”

Nicht nur die Mütter, die Kinder und das Umfeld des Kindergartens profitierten, erklärt die Pädagogin aus Aalen.
Gefördert werde auch das ehrenamtliche Engagement. „Und davon hat die ganze Stadt was.” Dieser positive Effekt kommt allerdings nicht von ungefähr: „Wir haben lange über das Ehrenamt und die Bedeutung für die persönliche Entwicklung diskutiert.”

Elternmitarbeit – neu gefragt
Basta! Wir bleiben in Deutschland und machen hier mit.


Maria-Theresa Volpicelli ist dabei und bezeichnet die Mitarbeit beim Mentorenprojekt mit Christine Class als „Geschenk“

Es ist keine leichte Aufgabe, die sich Christine Class vorgenommen hat. Sie möchte Migranten bereits im Kindergarten erreichen, zur Mitarbeit bewegen und damit auch zu Multiplikatoren ausbilden.
Doch sie weiß, was auf sie zukommt, sie kennt die Eislinger Gegebenheiten seit vier Jahren und hat die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt durch weitere Projekte in sozialen Brennpunkten.
Die gelernte Pädagogin, Supervisorin mit der Weiterbildung zur Trainerin für interkulturelle Kompetenz ist seit 2005 im Eislinger Kindergarten Piccolino in der Streßbewältigung für Eltern und der Schulung der dortigen Erzieherinnen tätig. Nun hat sie vor einem Jahr das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlige geförderte Mentorenkonzept „Elternarbeit – neu gefragt“ gestartet. Erste Erfolge werden bereits sichtbar.

Wie etwa bei der fünffachen Mutter Maria-Theresa Volpicelli. Sie wurde 1969 in Eislingen als Tochter eines süditalienischen Gastarbeiterpaares geboren, deren Ziel wie das so vieler Gastarbeiter, die Rückkehr nach Italien war.
Daher wurden Maria-Theresa und ihr Bruder schon als kleine Kinder nach Italien geschickt. Alleine und ohne Eltern lebten sie dort bei einer Tante.
„Es war eine sehr, sehr traurige Zeit“
Ihre Eltern bekamen sie nur einmal im Jahr zu sehen. „Das haben wir nicht verstanden. Es war eine sehr, sehr traurige Zeit“, erinnert sich Maria-Theresa Volpicelli. Diese Erlebnisse haben Spuren bei ihr hinterlassen - bis heute. Ihr Umgang mit ihren eigenen Kindern ist geprägt von dieser Erfahrung in ihrer Kindheit.
Als Maria-Theresa neun Jahre alt war, kehrten die Eltern nach Italien zurück. Die Familie zog nach Neapel. Der Vater betrieb dort einen Friseursalon. Doch die Lage sei „wegen der Mafia“ sehr schwierig gewesen, berichtet Maria-Theresa Volpicelli. „Zu gefährlich für die Kinder.“ Daher zog die Familie wieder nach Deutschland. Maria-Theresa war 16 und mußte die Schule abbrechen. Sie war auf dem Weg zu einem dem deutschen Fachabitur vergleichbaren Abschluß. Sie sei nicht nur deshalb nicht einverstanden gewesen mit dem Plan, nach Deutschland zurückzukehren, erzählt sie. Gemacht hat sie es trotzdem. Nun aber mit ihrem späteren Mann, den sie mit 16 Jahren noch in Italien kennen gelernt hatte.
Wieder zurück in Deutschland wollte Maria-Theresa eine Ausbildung machen. Doch dies scheiterte an der Sprache – und am Verbot in der Schule ein Wörterbuch benutzen zu dürfen.
Heute bereue sie, daß sie sich damals nicht gewehrt habe, sagt die heute Vierzigjährige mit der Lebenserfahrung die sie einer Sechzehnjährigen zwangsläufig voraus hat.

Basta – wir wollen den Kindern das Hin und Her ersparen
Nach dem Abbruch ihrer Ausbildung hat sie bald geheiratet und nach zwei Jahren dann das erste Kind bekommen. Heute ist sie stolze Mutter von 5 Kindern im Alter von 20, 17 und 9 Jahren sowie den vierjährigen Zwillingen Brenda und Larissa.
Auch in ihrer eigenen Lebensplanung spielte das Thema Rückkehr nach Italien noch relativ lange eine Rolle – bis vor sieben Jahren. „Dann haben wir gesagt: Basta, wir wollen es unseren Kindern ersparen, was ich selbst durchgemacht habe“, erzählt Maria-Theresa Volpicelli.
Ihre Eltern leben heute in Göppingen. Sie bedauert, daß sie als Kind nicht mehr Zeit mit ihnen verbringen konnte, daß sie keine engere Beziehung aufbauen konnte.
Ihren Kindern möchte sie gerade auch deshalb eine gute Zukunft ermöglichen. Dies war auch eines der Motive, am Mentorenprojekt von Christine Class teilzunehmen.
Inzwischen hat sie dabei wichtige Erfahrungen gesammelt. Auch hinsichtlich kultureller Unterschiede. „Die Eltern in Italien sind strenger. Dafür sprechen die Deutschen mehr mit ihren Kindern und das ist eine wichtige Basis.“
„Ich kann meinen Kindern mehr geben“
Das Projekt „Elternmitarbeit – neu gefragt“ findet sie klasse. Dadurch habe sie einen ganz neuen Blick auf die Bedürfnisse der Kinder gewonnen. „Bisher dachte ich immer, die Kinder haben ein Dach über dem Kopf, etwas zu Essen, Kleidung und Lernmaterialien. Nun weiß ich, daß ich meinen Kindern mehr geben kann, wenn ich gut vorbereitet bin.“ Und genau diese Vorbereitung bekomme sie beim Projekt „Elternmitarbeit – neu gefragt“. „Toll“ findet sie, daß das Angebot kostenlos ist, „und, daß sich Frau Class so prima um uns kümmert“.
Sie gehe mit ihr und den anderen Müttern des Projekts den Problemen auf den Grund und belasse es nicht bei Oberflächlichkeiten, schwärmt Volpicelli.
Wichtiger geworden ist Maria-Theresa Volpicelli beispielsweise das gemeinsame Spielen mit ihren Kindern. Bislang hatte sie das als eigenen Bereich Kinder angesehen. Wohingegen sie sich alleine für die Gestaltung der Rahmenbedingungen zuständig sah. Wie Ordnung zu halten oder für die täglichen Bedürfnisse des Lebens zu sorgen.

Auch die Mütter profitieren
Doch nicht nur die Kinder profitieren, auch die Mütter öffnen sich beispielsweise gegenüber anderen Kulturen. „Ich habe jetzt auch russische und türkische Bekannte“, erzählt Maria Theresa Volpicelli voller Stolz. „Man kann von anderen Kulturen lernen.“
Positiv findet Maria-Theresa Volpicelli dabei auch die Besinnung auf die eigene Kultur die mit der Begegnung und dem Austausch mit Müttern anderer Kulturkreise einhergehe.
Volpicelli kann sich nun auch die Elternbeiratsfunktion oder eine andere Tätigkeit im Kindergarten vorstellen.
„Ich bin aufgewacht“, freut sie sich. Und das nicht nur in Bezug auf die bessere Begleitung ihrer Töchter im Kindergarten. „Für mich war das Projekt genau das Richtige, ein Geschenk, eine Investition für das ganze Leben! Vorher war das Leben langweiliger und ärmer.“
Deutsches Bildungssystem bietet allen eine Chance
Aufgrund der Erkenntnis, wie ungeheuer wichtig die deutsche Sprache ist, jetzt vor allem um mit den Erzieherinnen zu sprechen, hat sich Maria-Theresa Volpicelli zu einem Sprachkurs bei der VHS angemeldet, den sie derzeit absolviert.
Sie möchte diese Chance auch zu einer beruflichen Neuorientierung, zu einem Neuanfang nutzen. „Denn ich habe nun erkannt, daß das Bildungssystem in Deutschland allen eine gute Basis für ihre Entwicklung bietet – man muß sie nur nutzen. Maria Theresa Volpicelli nutzt sie nun, dank des Projekts „Elternmitarbeit - neu gefragt“. Sie ist ein Beispiel. Weitere Mütter mit Migrationshintergrund haben diesen Weg ebenfalls eingeschlagen. Sie werden wir hier in den nächsten Wochen vorstellen. Mit ihren ganz eigenen Geschichten und Erlebnissen.

 

 

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