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Seniorenreferent Diakon Christoph Alber zu Gast beim Seniorennachmittag

28.1.2010 - Martha Burkhardt

 

Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. - Die Jahreslosung aus dem Johannesevanggelium (Joh.14,1) stand im Mittelpunkt des Seniorennachmittags im Gemeindehaus der Christuskirche. Jesus bereitet mit diesem Wort die Jünger auf seinen Abschied vor, was für diese durchaus eine Schreckensnachricht ist.
Diakon Christoph Alber erinnerte an verschiedene Krisen (Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Wertekrise, Sinnkrise, Lebenskrise, …), durch die Menschen geängstigt werden, und die oft mit Veränderungen verbunden sind. Krisen gehen also einher mit Veränderungen, die bei uns Menschen Schrecken und/oder Angst auslösen (können). Was aber ist der Unterschied zwischen Angst und Erschrecken?
Erschrecken erfolgt unvermittelt aus plötzlichem Anlass und ist körperlich spürbar. Im Sprachgebrauch kennen wir dazu die Formulierung ‚Der Schreck ist mir in die Glieder gefahren’. Dabei können wir konkret benennen, was uns einen Schrecken einjagt. Angst ist dagegen ein dauerhaftes Empfinden.
Jeweils zu zweit konnten sich die Anwesenden darüber austauschen, was sie in ihrem Leben als Erschrecken erlebt haben. Unterstützt wurde dieser Austausch durch Bildimpulse, denen ein Schreckensmoment zu entnehmen war.
Die ermutigende Botschaft und Zusage der Jahreslosung ist, das Gott auch in solchen Schreckensmomenten bei uns ist. Dieses Bewusstsein kann uns dazu verhelfen, dass wir uns auch in Krisenzeiten durch das Vertrauen auf Gott geborgen wissen … und uns der Schrecken nicht in Mark und Bein fährt oder gar ans Herz geht.
Anschaulich gemacht wurde das enge Verbundensein von Gott und Mensch durch die Verknotung zweier Kordeln. Nachdem sie von den Senioren mühsam zusammengefügt waren, ergab sich hieraus die Form des Kreuzes.

Musikalisch umrahmten Eckart Naumann und Eberhard Staudenmayer den Nachmittag mit ihrem Klavierspiel, u. a. mit der Petersburger Schlittenfahrt. Kaffeetrinken und geselliges Beisammensein sowie die persönlichen Glückwünsche für die Jubilare gehörten wie immer zum Ablauf.

Dank an Diakon Hilsenbeck und an das Team der fleißigen Helfer für einen gut geplanten Nachmittag, der Nachdenkliches mit Unterhaltsamem vereinte!