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Närrisches Treiben zur Weiberfasnet

bei den SeniorInnen der Christuskirche Eislingen

16.2.2010 - Ute Schlichter

 

Sogar bei der Weiberfasnet der SeniorInnen der Christuskirche war das Thema der anstehenden Bürgermeisterwahl unverkennbar zugegen: Während Ulrike Haas süße Mitbringsel an die gut gelaunte Narrenschar verteilte, büßte Klaus Heininger seine (alte) Krawatte ein; ein besseres Exemplar hatte er zuvor noch flugs ausgewechselt. So wurde er, nachdem er dem wie immer famosen Hilsenbeck Team beim Kaffeeausschenken zur Hand ging, sehr wohlwollend verabschiedet. Ein kulinarischer Höhepunkt der närrischen Kaffeetafel waren freiich Trude Haserts selbstgemachte Fasnetsküchle, von denen kein einziges übrig blieb.

Durch witzige und blitzschnell gewechselte Kostümierung setze Diakon Hilsenbeck seine Jecken wieder einmal in Erstaunen und Entzücken. Seine Beiträge, von ‚Noah’ bis hin zu ‚Unsre Omma’ waren so herrlich komisch, dass sich der ganze Saal köstlich amüsierte. (Bild 26)
Auch Gerhard Zeh mit seinen urigen, schwäbischen Beiträgen wie der ‚Vertreibung aus dem Paradies’ oder der ‚Suche nach der Brille’ erntete große Lacherfolge.
Ruth Frodl und Erika Sihler erfreuten mit der heiteren Geschichte über eine Eierfrau von der Alb und zeigten dabei viel schauspielerisches Talent. Dann konnte Ruth Frodl in einem lustigen Gedicht so viele Vorteile des Alters aufzählen, dass der ganze Saal voll Inbrunst skandierte: ‚Ich freu’ mich, dass ich jetzt die (der) Alte bin!’ Dieses Aussage war nun wirklich kaum noch zu übertreffen.
Auch Robert Florin, der den Nachmittag musikalisch umrahmte und auch durch kleine Witzchen die Stimmung aufhellte, legte sich so richtig ins Zeug: Es wurde gesungen und geschunkelt, eine Polonaise mit nahezu der ganzen Narrenschar zog durch das Gemeindehaus, und sogar das Tanzbein konnte geschwungen werden.
So endete eine vergnügliche Weiberfasnet Nachmittag beschwingt wie sie begonnen hatte und trotze erfolgreich dem garstigen Winterwetter.

Der nächste SeniorInnennachmittag findet am 4. März zur gewohnten Zeit (14.30 Uhr) wie immer im Gemeindehaus der Christuskirche statt. Alle SeniorInnen und Interessierte sind eingeladen, bildlich und gedanklich auf den Spuren Jesu mit durch das Heilige Land zu reisen.