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Krummwäldener “Most-Oskar“ trotz Schneetief „Yve“

07.3.2010 - Hartmut Komm

 

Sechzehn lokale, darunter ein paar regionale Mostproben standen vergangenen Samstag bei der 21. Mostprobe des Krummwäldener Obst- und Gartenbauvereins im Rennen. Auch die beiden Eislinger Bürgermeisterkandidaten Klaus Heininger (Birenbach) und Bernd Rößner (Kuchen) wiesen dabei echte Bürgernähe auf. Die nicht so gestrengen Wettbewerbsregularien verlangten ja nicht zwingend den Most aus eigenem Keller. Vielmehr steht bei diesem Entscheid das vergorene Obstprodukt „Most“ im Blickwinkel, auch vor dem Hintergrund landschaftsprägender und ökologisch wertvoller Streuobstwiesen in unserer Heimat. Vereinsvorsitzender Hartmut Komm konnte somit im Vorfeld bereits einen neuen Eislinger Bürgermeister begrüßen, ohne die bürgerschaftliche Entscheidung darüber an diesem Abend vorweg zunehmen. Mit kernigen Bemerkungen über die Qualität des einen oder anderen Mostes, aber auch mit fachlichen Diskussionen belebte die Runde das Dorfgemeinschaftshaus Krummwälden. Nach knapp drei Stunden war es soweit. Hartmut Komm als neutraler Wettbewerbsausrichter konnte die Ergebnisse verkünden. Die Spanne erstreckte sich von 32 bis 130 Punkten, wobei jede einzelne Probe maximal 10 Punkte erreichen konnte. Farbe, Geruch und Geschmack waren die entscheidenden Kriterien. Hinzu noch die Möglichkeit, durch Erkennen des eigenen Mostes Zusatzpunkte zu erhalten. Dies war nur drei Teilnehmern, dem BM-Kandidaten Bernd Rößner und zwei erprobten „Mostköpfen“ gelungen. Der erste Preis wurde in diesem Jahr dem Most von BM-Kandidat Klaus Heininger zuerkannt. Nur mit einem Punkt Vorsprung vor dem Krummwäldener Benjamin Ziller auf Platz Nr. 2, der im Vorjahr den dritten Rang in Anspruch nehmen konnte. Über Platz drei freute sich der Vorjahressieger Heiner Scheer aus Krummwälden. Bis die Reste der verbliebenen Proben gemeinsam „vernichtet“ waren, hatte sich eine friedliche frostige Winternacht über Krummwälden gelegt. Die Vereinsmostprobe 2010 war entschieden, die Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag in Eislingen hingegen noch völlig offen