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Seniorinnen und Senioren auf den Spuren Jesu durch das heilige Land

12.3.2010 - Christuskirche

 

Mit dem Musikstück ‚Reisele’ eröffnete die Eislinger Liedermachergruppe NOTABENE den Seniorennachmittag der Christuskirche, in dessen Verlauf die Anwesenden musikalisch und bildlich auf den Spuren Jesu durch das Land Israel reisten. Nach der Begrüßung erklang das israelische Lied ‚Schalom chaverim’ (Der Friede des Herrn geleite euch), das im Anschluss an die Andacht miteinander laut und gut gesungen wurde. Thematisch ging Diakon Hilsenbeck in seiner Andacht dem gut gekannten Wort ‚Schalom’ und seinen vielfachen Bedeutungen nach.
Im Anschluss an das gesellige Kaffeetrinken wurde den anwesenden Geburtstagsjubilaren stimmkräftig ‚Viel Glück und viel Segen’ zu gesungen. Und in Vorwegnahme an den 55. Hochzeitstag ließ es sich NOTABENE nicht nehmen, dem Ehepaares Martha und Hermann Walter ein Ständchen der besonderen Art zum Besten zu geben.

Nach einer kurzen Einführung zur Topografie Israels begann die Rundreise mit Referent Volker Stark aus Mainz und Diakon Hilsenbeck durch das heilige Land mit der Ankunft in Haifa und dem Blick über den Bahai-Tempel auf das Mittelmeer. Mit Bildern, kurzen Erläuterungen dazu und zugeordneten Textstellen der Evangelien reisten wir von Nazareth über Bethlehem, dem Berg der Seligpreisungen nach Tabgha und Kafarnaum am See Genezareth, der auch als galiläisches Meer bezeichnet wird. Entlang des Jordans führte uns die Reise nach Yardenit, dem vermeintlichen Ort der Taufe Jesu, weiter nach Jericho, und schließlich durch die Steinwüste des Wadi Kelt mit dem orthodoxen St. Georg Kloster hinauf nach Jerusalem. Wir verweilten ein wenig am Ölberg mit seinem Garten Getsemani, bevor wir nach Jerusalem hineinzogen zum Tempelberg mit der Al Aqsa Moschee und den Ställen Salomons. Wir passierten den Cado, einer alten überbauten Marktstraße, machten einen kurzen Stopp an den sog. Teichen der Barmherzigkeit (Teiche Bethesda) und folgten einigen Stationen der sog. Via Dolorosa – dem vermeintlichen Leidens- und Kreuzigungsweg Jesu – bis hin zur Grabeskirche, Golgota und dem Gartengrab Jesu.
Volker Stark und Diakon Hilsenbeck wiesen immer wieder darauf hin, dass es sich dabei eher um symbolische als um historische Orte handelt. Die in den Evangelien überlieferten Ereignisse können nur sehr schwer geografisch verortet werden – schließlich steht die Verkündigung im Vordergrund und nicht der tatsächliche, geografische Ort.
Musikalisch und stimmungsvoll umrahmt wurden diese vielfältigen Stationen durch NOTABENE mit Beiträgen wie ‚Bashana hebar’, ‚Hava nagila’ und ‚Dona dona dona’. Dafür auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank!

Mit Spannung und großem Interesse folgten die Anwesenden den Ausführungen der Referenten, trotz stellenweise unüberhörbarer Montagearbeiten für die Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Gemeindehauses. Diese Bilderreise war für einige von ihnen eine gelungene Auffrischung persönlicher Eindrücke aus eigenen Israelreisen.
Mit einem Bild der untergehenden Sonne über dem Tempelberg von Jerusalem endete diese interessante und informative Reise, die uns auf den Spuren Jesu durch das heilige Land führte.

Der nächste Seniorennachmittag ist schon zum Greifen nahe: Am Donnerstag, 25. März, wird Pfarrer Frieder Dehlinger uns mit Bildern und Gedanken zum Isenheimer Altar das Passionsgeschehen ‚Vom Leiden zum Licht’ verdeutlichen. Dazu sind alle Eislinger Seniorinnen und Senioren sowie Interessierte ganz herzlich ins Gemeindehaus (Salacher Straße 23) eingeladen.