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'B 10 Weiterbau muss rasch kommen'

Abgeordnete setzen sich in Berlin für den raschen Weiterbau der B 10 ein

25.6.2010 - Peter Ritz

 

Am vergangenen Montag besuchte eine Delegation aus dem Kreis Göppingen die Hauptstadt Berlin und hatte ein einstündiges Gespräch im Verkehrsministerium, bei dem die meiste Zeit Minister Ramsauer anwesend war. Das Gespräch war in einer Runde von Abgeordneten und Kreistagsfraktionsvertretern, die vor einigen Monaten im Landratsamt auf Einladung von Landrat Edgar Wolff stattgefunden hatte, angeregt worden. Vor dem Berliner Gespräch hat schon ein ähnliches Gespräch mit der für Verkehr zuständigen Ministerin des Landes, Frau Gönner, in Stuttgart stattgefunden. Es geht um den nahtlosen Weiterbau der B 10, also die Abschnitte 3 und 4 nach Gingen-Ost bzw der B 466 neu Richtung Donzdorf.

Der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Göppingen, MdL Peter Hofelich, teilte eislingen-online mit:
'Entscheidend für das von allen gewünschte Ziel eines verzögerungslosen Weiterbaus ab Süßen-Ost im Jahr 2011/12 sind die Programmverhandlungen zwischen Bund und Land im Herbst dieses Jahres. Hier muss es gelingen, von der Gesamtsumme von rund 27 Mio für die Abschnitte 3 und 4 schon einen nennenswerten Anteil bereits für 2011/2012 einzusetzen. Dafür wiederum ist wohl entscheidend, in welchem Maße das Land dann unsere B 10 priorisiert.'

Hofelich fordert: Keine Ping-Pong-Schwarzer-Peter-Spiel

'Hier gibt es üblicherweise das ‚Pingpong-Spiel‘, daß Berlin eine Priorisierung vom Land erwartet und das Land mehr Geld für Baden-Württemberg erwartet. Meine derzeitige Information ( entsprechend einer Anfrage der SPD-Landtagsfraktion ) ist, daß wir planerisch seitens des Landes nicht an der Spitze priorisiert sind und die Zeichen dort eher auf 2014/15 hindeuten. Der politische Wille muss es aber sein, dieses zu ändern bzw. nicht eintreten zu lassen. Dies ist auch deshalb bedeutsam, weil nur durch einen zügigen Weiterbau im planfestgestellten Teil der neuen B 10 sich eine Perspektive für Kuchen und Geislingen eröffnet. Mein persönlicher Eindruck ist auch, daß der Besuch bei Minister Ramsauer uns atmosphärisch durchaus voran gebracht hat.'

Kraftvoller Auftritt unserer Volksvertreter in Berlin