Dem Fußballfeuerwerk folgten sieben echte

AWO-Ausflug zum Riesen-Event „Rhein in Flammen“

04.7.2010 - Harald Kraus

Just am Tage des Viertelfinalspiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hatte die Eislinger AWO wieder einmal einen Ausflug zu „Rhein in Flammen“ im Programm. Noch unterwegs im Bus wurde das erste Tor von Thomas Müller bejubelt und nach der Ankunft am Startort Wiesbaden-Biebrich das nächstliegende Straßencafé gestürmt, um die nächsten Treffer mitzukriegen. Kaum hatte das Fahrgastschiff „Nautilus“ abgelegt, schoß Miroslav Klose sein 4 : 0 und krönte den sensationellen Erfolg.

„Man kann auch einen tollen Ausflug machen, wenn unsere Elf um WM-Punkte kämpft“, sagte AWO-Vorsitzender und Reiseleiter Harald Kraus, der von gegen 16 Uhr rapide abnehmendem Straßenverkehr und damit flottem Vorankommen berichtete. So bekamen die Gäste der Eislinger AWO ein Vergnügen im Doppelpack: das grandiose Feuerwerk der Nationalelf unterwegs und sieben echte sozusagen als „Sahnehäubchen“ oben drauf. Denn am Samstag war in Bingen und Region wieder das Event „Feuerzauber im Binger Loch“, besser bekannt als „Rhein in Flammen“, angesagt. Links und rechts des Rheins wurden in flotter Folge sieben Höhen- bzw. Flussfeuerwerke abgefeuert.

In einem Konvoi von 50 Fahrgastschiffen, die allesamt bunt illuminiert waren, wurden flussaufwärts die Stationen der von den Pyrotechnikern an den Abendhimmel gezauberten Höhepunkte abgefahren. „Manchmal wusste man nicht mehr, wo man zuerst hinsehen soll“, sagte eine Teilnehmerin, denn die Gäste auf der Schiffsarmada wurden von mehreren auf einander abgestimmten Feuerwerken aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig überrascht.

Vor Rüdesheim „versammelten“ sich die zahlreichen Schiffe sternförmig und ermöglichten einen fantastisch Aussicht auf die unterhalb des Niederwald-Denkmals abgefeuerten Choreographien der Feuerwerkskunst. Nach großem Beifall für ein einmaliges Erlebnis führte die Schifffahrt zurück nach Wiesbaden-Biebrich, wo der Bus für die Heimfahrt auf die AWO-Gruppe wartete.