Säbelfechter holen Team-Gold

02.11.2010 - TSG 1873 Eislingen e. V. Ulrich von Buch

Maximilian Kindler und Florian Lehnert hatten sich nach dem unglücklichen Verlauf der Einzelentscheidungen bei den Junioren-Europameisterschaften in Lobnya einiges vorgenommen.

Für Richard Hübers, Matyas Szabo (beide Dormagen), Maximilian Kindler und Florian Lehnert (beide Eislingen) gab es am letzten Tag der JEM nur ein Ziel: Eine Medaille musste her. „Diese Aufgabe haben die Vier bravourös gelöst. Sie sind hochkonzentriert an jedes Gefecht gegangen und haben ihre Überlegenheit meisterlich demonstriert“, lobt Kawald anschließend.

Im Auftaktgefecht gegen Weißrussland machten die an fünf gesetzten Säbel-Junioren kurzen Prozess. 45:22 wurden die Weißrussen abgefertigt. Mit Italien standen sie dann dem stärksten Mitfavoriten gegenüber. Aber auch die konnten sich am heutigen Tag gegen die vier Deutschen nicht in Szene setzen und verloren 37:45. Nur noch die Ukraine konnte die „Mission Gold“ der Säbelspezialisten aufhalten. „Die Jungs waren bärenstark heute, Weißrussland haben sie überrollt, Italien hatte keine Chance. Und auch gegen die Ukraine haben sie im Finale nichts anbrennen lassen. Das war eine Klasse-Leistung“.
45:39 hieß es am Ende des Säbel-Finals zu Gunsten der deutschen Mannschaft. „ Diese Leistung beweist, dass es im Säbel immer wieder und kontinuierlich gelingt, international erfolgreichen Nachwuchs zu entwickeln“, meldet sich Delegationsleiter Jo Rieg zu Wort. „Wir haben im Säbel nach dem Einzel auf eine Antwort gehofft und die Jungs haben eine deutliche Antwort gegeben“, fügt er hinzu.

Die Einzelergebnisse können leider nicht überzeugen. So hatte Maximilian Kindler bereits in der Setzrunde nicht zu seiner Form gefunden und musste deswegen gleich im zweiten KO Gefecht gegen den Mannschaftskameraden aus Dormagen Matyas Szabo antreten, gegen den er am heutigen Tage nicht erfolgsversprechend vorgehen konnte. Florian Lehnert startetet zwar in der Setzrunde vielversprechend und hate desegen auch zunächst ein Freilos, kam dann aber gegen den Italiener Riccardo Nuccio, gegen den er mit 15/10 scheiterte. Beide belegten damit die Plätze 19 für Florian Lehnert und 28 für Maximilian Kindler.

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