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Volleyball TSG Eislingen

Herren 2 setzt Siegesserie mit einem dramatischen Sieg in Ellwangen fort

18.11.2010 - TSG 1873 Eislingen e. V. Manfred Gottwald

 

Herren Bezirksliga

Nach drei gewonnen Spielen in Folge, fuhren die Bezirksligavolleyball der TSG Eislingen mit einer positiven Euphorie nach Ellwangen. Da mit Steffen Grimann einer der wichtigsten Aufbauspieler leider nicht zur Verfügung stand, war die Mannschaft umso glücklicher, als Libero Johann Kristmann relativ spontan, doch zum Spiel erschien. Seine Anwesenheit sollte sich im kommenden Spiel noch als wahrer Glücksfall erweisen. Mit einer 4:1 Führung startete die TSG deutlich wacher als der TSV in den ersten Satz. Dieser Vorsprung wurde von den Eislingern, bis zum 14:10, durch eine souveräne Annahme um Libero Johann Kristmann und mit einer hervorragenden Angriffsquote verteidigt. Durch eine gute Aufschlagserie des TSV kamen die Eislinger völlig aus dem Konzept und gerieten ihrerseits mit 14:18 Rückstand. Doch dies war für Philipp Calles‘ Truppe keine Grund, den Kopf hängen zu lassen, da man schon in den letzten Partien, oft die Endphasen der Sätze dominiert hatte. Auch dieses Mal bewahrten alle Spieler einen ruhigen Kopf und man kämpfte sich Punkt für Punkt an die Ellwangener heran. Auch mit etwas Glück verwandelten die TSGler dann den zweiten Satzball zum 25:23. Wie leider so oft, ließ die TSG nach einer hervorragenden Leistung wieder etwas nach und geriet schon zu Satzbeginn in Rückstand. Resultierend aus den Unkonzentriertheiten in der Annahme, einem schlechten Blockverhalten und der mangelnden Konsequenz im Abschluss, verlor man Durchgang zwei mit 19:25. Vor allem Markus Hoffmann punktete nach Belieben und ließ dem Filstäler Block und der Abwehr keine Chance. Im dritten Satz schienen sich die Filstäler Großteils mit der Niederlage abgefunden zu haben und wurden sang und klanglos mit 15:25 abgefertigt. Doch im vierten Satz stand plötzlich ein anderes Eislingen auf dem Feld. Hoch motiviert und mit großem Engagement setzte man sich Punkt für Punkt von den Ellwangenern ab. Steller Manfred Gottwald konnte sich wieder auf eine hervorragende Annahme verlassen und somit seine Angreifer auch wieder variabel einsetzen. Außenangreifer Julian Roos war wohl an diesem Morgen mit dem richtigen Fuß aufgestanden, da ihm über das komplette Spiel hinweg, fast jede Aktion gelang und er auch im vierten Satz entscheidend zum Satzgewinn beitrug. Manfred Gottwald würdigte dies mit dem Prädikat „erste Sahne“. Nach dem souveränen 25:20 sollte also zum zweiten Mal in dieser Saison das Tiebreak über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit einem fulminanten Start überrollte die TSG den TSV Ellwangen buchstäblich und ging mit 6:1 in Führung. Diese kämpften sich doch bis zum Seitenwechsel noch auf 8:5 heran. Mit jedem Ballwechsel wurde das Spiel nun hitziger und drohte beim Stand von 13:13 zu eskalieren. Die Ellwanger fühlten sich in dieser Phase vom Schiedsgericht benachteiligt, erspielten sich aber dennoch zwei Matchbälle, die die TSG mit Müh und Not abwehren konnte. Die Filstäler verwandelten durch einen Aufschlag von Mark Morbach den zweiten Matchball zum 17:15 und haben nach vier Siegen in Folge 8:2 Punkte auf dem Konto. Am kommenden Sonntag findet in der heimischen Öschhalle das Gipfeltreffen der Bezirksliga Ost mit den drei bestplatzierten Mannschaften statt und die TSG hofft auf rege Unterstützung der Fans.

Es spielten: Mark Morbach, Julian Roos, Manfred Gottwald, Anton Huber, Max Kannenwischer, Jannick Hofele, Johann Kristmann, Steffen Schmid, Jens Kreißig

Damen A-Klasse

Klare Niederlage beim Tabellenzweiten

Es war ein Tag mit Höhen und Tiefen für die Eislinger Mädels. Von der Tabellensituation her hatten die Eislingerinnen gegen die Heumadener Gastgeberinnen eigentlich nichts zu verlieren und gerade mit der deshalb zulässigen Unbekümmertheit hoffte man, eventuell doch eine Überraschung schaffen zu können. Im 1. Satz begannen die Eislingerinnen sehr engagiert, kämpften um jeden Ball und zeigten wirklich sehenswertes Angriffsvolleyball. So entwickelte sich eine lebhafte Partie mit ständigem Führungswechsel. Zum Satzende hin gelang es aber den Gastgeberinnen, sich entscheidend abzusetzen und den Satz mit 19:25 zu gewinnen. Die Leistung der Eislinger Mädels lies aber auf einen weiterhin spannenden Spielverlauf hoffen. Der 2. Satz begann ähnlich, mit nur leichten Vorteilen für die Heumadenerinnen. Leider gerieten die Eislingerinnen durch eigene Annahmeschwächen dann aber verstärkt unter Druck und kamen nur noch selten zu einem ordentlichen Spielaufbau. Im gegenzug wurden die Gastgeberinnen immer selbstbewusster und damit auch dominanter. Konsequent nutzten sie die sich ergebenden Lücken in der Eislinger Abwehr. Verdient ging somit auch dieser Satz mit 14:25 an die Gastgeberinnen und man konnte nur hoffen, wieder zu der Leistung des 1. Satzes zurückfinden zu können. Leider ging der folgende 3. Satz aber komplett an den Eislingerinnen vorbei. Der TSV Heumaden spielt nach Herzenslust auf und die Eislingerinnen ließen dies auch fast ohne Gegenwehr zu. Dementsprechend fiel auch das Resultat von 06:25 aus. Im nach hinein betrachtet, kann man nur sagen, dass sich mit einer Leistung wie in Satz 1 eine durchaus spannende Partie entwickeln hätte können und es wirklich schade ist, dass man diese nicht konstant abrufen konnte.

Für die TSG spielten: Lena Brech, Ina Hetmank, Sarah Kanaske, Christine Klein, Daniela Müller, Sarah Neckernuß, Catharina Schiffel und Nicola Werdon.

Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

http://www.tsg-eislingen.de