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„Eislingen hat etwas zu bieten, das sollten wir auch zeigen“

CDU will Eislinger Geschichte in der Schloßpassagenunterführung präsent machen

19.12.2010 - CDU Eislingen

 

Im Rahmen der Neugestaltung der Schloßpassagen-Unterführung in Eislingen sollen neben einer Verbesserung der Beleuchtung auch die Wände farblich neu gestaltet werden. Teil dieser Neugestaltung soll nach dem bisherigen Stand auch ein Textbeitrag sein. Die jüngst im Gemeinderat präsentierten Entwürfe sehen etwa europäische Städtenamen und Kurzsätze wie „Der Weg ist das Ziel“ oder „Gute Reise!“ vor.
Nun fordert die CDU Eislingen, die textliche Gestaltung mehr auf Eislingen abzustimmen.
„Es handelt sich bei der Schloßpassage um den erweiterten Eingangsbereich des Bahnhofs, hier sollte sich Eislingen in jeder Hinsicht so gut wie möglich präsentieren“, so der Eislinger CDU-Vorsitzende Axel Raisch. Zu denken sei dabei an verdiente und über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Eislinger Persönlichkeiten aber auch die Nennung der Namen sowie eventuell der Entfernungsangaben zur Patenschaftsgemeinde sowie der Partnerstädte.
„Beispielsweise könnten dort der Eislinger Arthur Eisenmenger als Erfinder des Euro-Zeichens, Heinrich Beck, der aus Eislingen stammende Gründer der Becks-Brauerei oder auch die aus Eislingen stammende Lydia Eberhardt, die an den Olympischen Spielen 1936 teilgenommen hatte, genannt werden“, erklärt der stellvertretende CDU-Vorsitzende Rolf Riegler. Damit könnte auch ein Anknüpfungspunkt an bestehende Projekte wie die historischen Wege der Stadt geschaffen werden.
„Das sudetendeutsche Lotschnau, für dessen nun hier lebende Vertriebene Eislingen eine Patenschaft übernommen hat, sowie die Partnerstädte in Ungarn (Villany) und Frankreich (Oyonnax) wären bedeutend passendere Beschriftungen für unsere Passage als Athen oder Rom“, betont die Pressesprecherin der CDU Eislingen, Cornelia Juchert.
„Nachdem der Geschichtspfad zum Stadtjubiläum 2011 leider gescheitert ist, könnte damit ein Stück Eislinger Geschichte dauerhaft präsent gemacht werden und zur Begehung der bereits bestehenden historischen Pfade der Stadt einladen“, so Raisch weiter. Besonders erfreulich wäre nach Meinung der CDU Eislingen, wenn damit auch eine Reaktivierung bereits bestehender Einrichtungen, wie etwa der Lotschnauer Heimatstube, oder sogar der Ausbau bestehender Projekte, wie etwa des Frauenwegs zu einem geschlechterübergreifenden Eislinger Geschichtsweg, erreicht werden könnte.

Hier soll statt Graffiti Eislinger Geschichte an die Wand