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Wie geht es mit der Schulentwicklung Eislingens weiter?

CDU beantragt erneut Workshop Schulentwicklung für 2014

20.1.2014 - CDU Eislingen Karin Schuster

 

„Diesen Zustand müssen wir schnellstmöglich beenden“, so die Meinung der Eislinger CDU-Gemeinderatsfraktion über den extrem gestörten Schulfrieden in ihrer Stadt.
„ Wir haben großes Verständnis für die tiefe Enttäuschung der Silcherschule, deren Schulleitung, Kolleginnen und Kollegen und deren Eltern über die Entscheidung des GR am 30.12.13 , die Schillerschule als GMS dem Kultusministerium für das Schuljahr 14/15 vorzuschlagen und nicht die Silcherschule“, stellt Karin Schuster fest, die in der Gesamtlehrerkonferenz der Silcherschule zur Entscheidung für die Schillerschule Stellung genommen und die ausschlaggebenden Gründe vorgetragen hat. Sie betonte, dass man eine solch weittragende Entscheidung von den Schulbehörden und nicht vom Gemeinderat erwartet hätte.So sei das eingetreten, was man verhindern wollte: der gravierende Schulstreit in Eislingen.
Alle Beteiligten treibt die Frage um: Wie kann es jetzt weiter gehen?„ Wir müssen den Blick nach vorne richten und beantragen erneut, wie am 27.1.2013, einen Workshop zur Schulentwicklung in Eislingen auf der Basis der neu entstandenen Situation“, so Fraktionsvorsitzender Manfred Strohm.“ Ziel dieses Workshops muss es sein, einen von allen Beteiligten - allen Schulen mit deren Leitungen, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, Stadtverwaltung, Gemeinderat und Schulamt- getragenen Konsens für die Entwicklung unserer Schulen zu finden.“ Dabei soll dann auch die Rolle der Realschule für ein zukünftiges Konzept offen diskutiert werden. Es muss gelingen,auf diese Weise ein „ Eislinger Modell“ zu finden, das den im letzten Jahr begonnen Prozess weiter bringt und allen eine Perspektive bringt, so der Wunsch der CDU-Räte.
Ebenso müssen in diesen Prozess die aktuellen Entwicklungen in der Schulpolitik einfließen, sowie die Erfahrungen mit Gemeinschafts- und Verbundschulen aus Bundesländern, die damit schon langjährige Erfahrungen haben. Die Fraktionsmitglieder wollen Erkenntnisse über die Auswirkungen dieser Schulsysteme im Vergleich zu unseren südlichen Bundesländern in die Diskussion einbeziehen, vor allem hinsichtlich des Niveaus der Bildungsabschlüsse und der Ausbildungs- und Studierfähigkeiten der Absolventen.Untersuchungen dazu und auch Erfahrungen mit Schülern, die von dort zu uns umgezogen sind, sollen diesen Sachverhalt darstellen.
Nach Meinung der CDU- Fraktion kann dieser Prozess dann gezielt starten, wenn die Entscheidung des Kultusministeriums über die GMS Schillerschule gefallen ist, da davon die weiteren Schritte abhängen.
Auf diese Weise soll die Befriedung der Schulsituation erreicht werden und damit kann wieder ein positives Schulklima geschaffen werden, das Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern in Eislingen ist.