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Die Eislinger Realschule muss erhalten bleiben - Kritik an der Haltung der Grüne

02.3.2014 - Junge Union, Jochen Haas

 

Der Eislinger Schulstreit ist leider immer noch nicht beendet. Die Belegschaft der Dr.-Engel-Realschule macht sich für ihre Schule stark, die Grünen reagieren mit einem offenen Brief.

In dieser Reaktion widersprechen sich „Die Grünen“ selbst. Sie nehmen billigend die Verwässerung bzw. die Aufgabe des am wichtigsten und bestens funktionierenden sowie von Eltern und Ausbildungsbetrieben nach gefragtesten Bildungsabschlusses in Kauf.
Einerseits behaupten die Grünen von sich, die Realschule nicht in Frage zu stellen. Andererseits fordern sie diese dazu auf, ihre Konzepte und Rahmenbedingungen zu überdenken und zielen dabei auf eine Kooperation zwischen Silcherschule und Dr.-Engel-Realschule ab. „Ich würde schon gerne wissen, wie diese Kooperation aussehen soll“, meint Barbara Schilling, stellv. Ortsvorsitzende der Jungen Union Eislingen/Salach/Ottenbach (JU ESO) und Kreisvorsitzende der Schüler Union, „das ist doch nur eine nette Umschreibung dafür, die Realschule in Eislingen zu schließen und durch eine Gemeinschaftsschule zu ersetzen. Das darf nicht sein!“

Die Begründung der Grünen, weshalb diese Kooperation von Nöten sein sollte, ist für die JU ESO ebenfalls nicht nachvollziehbar. Die Grünen erwarten, dass immer mehr schwächere Schüler die Realschule besuchen werden, die dann auch anders gefördert werden müssten.

„Wie würde diese andere Förderung denn funktionieren“, fragt sich Jochen Haas, stellv. Kreisvorsitzender der Jungen Union und Vorsitzender der örtlichen JU, „nach dem ideologischen Prinzip der Gemeinschaftsschule wären die stärkeren Schüler, die die ehemalige Realschule nach wie vor besuchen würden, hierfür zuständig, indem sie die schwachen Schüler unterstützen. Sie selbst kommen dabei aber zu kurz!“ Man sieht: Die Bildungspolitik der Grünen richtet sich ausschließlich nach den schwachen Schülern.

Die Jungpolitiker sind sich einig: „Als Sprachrohr ALLER junger Menschen in Eislingen können wir einen Wegfall der Realschule, der nur für lernschwächere Schüler von Vorteile wäre, nicht verantworten und pflichten Oberbürgermeister Heininger bei seiner Forderung bei, dass die Schulleiter weiter zusammenrücken müssen!“.