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Sanierungsgebiet Ulmer-/Stuttgarter Straße geht in die 2. Halbzeit

Stadt Eislingen erhält vom Land 800.000 € Städtebaufördermittel

12.4.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

„Mit dem neuen Förderprogramm ist die städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich auf solide Füße gestellt und kann mit neuer Perspektive auf die Zielgerade gehen“, freut sich Oberbürgermeister Heininger.

Bei der jährlichen Vergabe der Landesfinanzhilfen für die Städtebauförderung erhält die Stadt Eislingen im Sanierungsgebiet „Bereich Ulmer- und Stuttgarter Straße“ eine neue Finanzausstattung. Damit können Maßnahmen wie der kürzlich begonnene Neubau einer Kreisverkehrsanlage an der Kreuzung Stuttgarter Straße/Mühlbachstraße, der Ausbau der Liststraße sowie weitere Rückbauabschnitte der innerstädtischen B 10 alt realisiert werden.

Der bisherige Förderrahmen von fast 3 Millionen Euro ist in den letzten 8 Jahren vollständig investiert worden. So wurden die Weber-, die Schulstraße und das Quartier Turnhalle-/Wasenstraße komplett saniert sowie ein Teil der B 10 alt zurückgebaut. Private Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden wurden ebenfalls gefördert.

Das Gesamtpaket der noch ausstehenden Maßnahmen zielt darauf ab, den Durchgangsverkehr zu verlangsamen bzw. noch mehr Verkehr auf die Ortsumfahrung mit der neuen B 10 zu verlagern und die Emissionen für das Stadtgebiet zu reduzieren.
Einer der Schwerpunkte ist dabei der geplante Umbau der „Hirschkreuzung“ zu einer Kreisverkehrsanlage.
Durch die Pflanzung von Bäumen, Anlage von Grüninseln, zusätzlichen Parkbuchten und breitere Gestaltung der Gehwege entlang der B 10 alt, entsteht ein Puffer für die Wohnbebauung.

Für Oberbürgermeister Heininger ist es wichtig, dass „für die Anwohner an der ehemaligen Hauptverkehrsader eine weitere Verbesserung der Wohnqualität erreicht werden kann. Nachdem nördlich der Bahnlinie bald die Bagger für die neue Stadtmitte anrollen, können im südlichen Bereich entlang der B 10 alt mit den aktuellen Fördermitteln neue Impulse für eine dauerhafte Aufwertung gesetzt werden.“
Er bedankt sich ausdrücklich beim Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes, dass dieses die Bemühungen der Stadt Eislingen unterstützt.

Möglich wurde die außerordentliche Verlängerung dadurch, dass das Ministerium das Gebiet in einem anderen Fördertopf des Bundes untergebracht hat. Das bisherige Sanierungs- und Entwicklungsprogramm (SEP) läuft beim Bund aus und wird nicht mehr unterstützt. Das neue Innenentwicklungsprogramm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASP) des Bundes fördert die notwendigen Einzelmaßnahmen in den Erneuerungsgebieten zur Stärkung der Zentren, die durch Funktionsverluste bedroht oder betroffen sind.