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SPD vor Ort: Veloring, Nord-Süd-Querung und Filstalroute –

VIA-Radwegkonzepte müssen umgesetzt werden

13.4.2014 - Redaktion Ri Fotos Weidmann

 

Bei strahlendem Sonnenschein erfuhren die Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste der SPD buchstäblich die bereits die Eislinger Radwege. Fraktionschef Peter Ritz stellte zunächst das Fahrradkonzept von VIA vor, das vielfältige Verbesserungen für die Radfahrer wie Abmarkierungen auf vielen Straßen, aber auch einen sicheren „Velo-Ring“ für den Schülerverkehr abseits von den vielbefahrenen Hauptachsen vorsieht. Über die Filsstraße ging es dann an den künftigen Filsbrückenstandort zur Querung hinüber zur Rosensteinstraße. „Diese Querung macht dann richtig Sinn, wenn sie unter der Bahn zur Schillerstraße mit einem Fußgänger- und Radfahrertunnel verlängert wird“, erläuterte Angela Schirling die Planung. Die Filsbrücke werde noch 2014 gebaut werden und anschließend die Filsstraße als Radweg ausgebaut.

Filsradweg und Filstalroute der Industriekultur
Die neue Krummbrücke und der mit Unterstützung der Region Stuttgart gebaute Aufenthaltsbereich an der Krummmündung fand eine positive Resonanz bei der Besichtungstruppe, ebenso wie der im Bau befindliche Aufenthaltsbereich am Filswehr an der Markungsgrenze nach Göppingen. Auch der Radweg auf der Südseite der Fils bietet einen Blick auf die alten Industriestrukturen wie das Gebäude der alten Textilfabrik Wurster (altes OBI-Gelände). Hans-Ulrich Weidmann begrüßte den Vorschlag der SPD-Fraktion, wenigstens die Fassade der historischen Firma in einen neuen Baumarkt zu integrieren. „Wir müssen das Bewusstsein für unsere Geschichte aufrechterhalten; eine „Filstalroute der Industriekultur“ macht ohne die alten Gebäude keinen Sinn“, so der SPD-Ortsvorsitzende.

Aufweitung der Nord-Süd-Verbindung notwendig
Die Querung der Stadt auf Höhe des Neuen Schlossplatzes wurde von der Besichtigungsgruppe kritisch gesehen. „Ohne eine Aufweitung der Schlosspassage für Radfahrer und Fussgänger macht die Neue Mitte keinen Sinn“, brachte Stadträtin Heide Kottmann zum Ausdruck. „Die Mühlbachtrasse ist mit 12% Steigung für Radfahrer nicht befahrbar“.
„Neuer Mühlbachkreisel und der künftige Hirschkreisel werden Eislingen-Süd, Stuttgarter und Ulmer Strasse, wieder zur Innenstadt werden lassen,“ führte Stadtrat Bruno Mörixbauer aus. Die Teilnehmer der Radtour wollen sich möglichst vor Ort in Königsbrunn bei der Besichtigungsfahrt am 7. Mai 2014 ein eigenes Bild von einem umlaufenden Radweg in der Nähe von Schulen machen.

Sichere Osttangente
Als gut gelungen bezeichnete Monika Jirouschek die sichere Querung der Schüler im Zuge der Osttangente vom Schulzentrum Ösch hin zum Stadion. „Meine Tochter nimmt von Süd ebenfalls gerne diesen Weg zum Gymi im Ösch“, ergänzte Uwe Reik diese Feststellung.

Krummmündung mit Müll übersät
Nicht so gut gefallen hat der Fahrradgruppe, dass es an der Krummmündung in die Fils keinen Papierkorb gibt und der gesamte Bereich großflächig zugemüllt war. „Dies muss rasch geändert werden“ meinten Christoff Klinkicht und Mathias Ritter, die als junge Menschen kein Verständnis für eine solche unsoziale Verhaltensweise haben.

SPD unterwegs: Vom Stadion zum Schulzentrum im Ösch

Besprechung am Kronenmarkt

Filstalroute der Industriekultur - Fassade der Fa. Wurster

Die Hirschkreuzung - wichtiger Knotenpunkt