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Demenz-Netzwerk Eislingen startet

Große Beteiligung beim ersten Treffen

14.4.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Mit über 20 interessierten Vertretern aus verschiedenen Institutionen, pflegenden Angehörigen und engagierten Privatpersonen startete das Demenz-Netzwerk Eislingen im März dieses Jahres in die Arbeit.

Nach einleitenden Worten durch Oberbürgermeister Klaus Heininger und Heide Daiss von der IAV-Stelle wurde mit einer Zusammenstellung möglicher Projekte begonnen. Unter dem Tenor, demenziell erkrankte Menschen sollen im Leben der Stadt Eislingen sichtbar sein, konnte jeder Teilnehmer seine Ideen einbringen. Es wurde dann in offener Runde darüber beraten. Wichtig sei es erstmals zu erörtern, welche Angebote es bereits in Eislingen gibt und welche noch benötigt werden, um diese anschließend sinnvoll zu vernetzen.

Konkret wurde es bei dem Vorschlag eine Tanz- bzw. Bewegungsgruppe ins Leben zu rufen. „Tanzen und singen – davon profitieren Betroffene“, betont Dr. Michael Grebner, leitender Oberarzt im Christophsbad Göppingen. Desgleichen könnten sich Pfarrerin Kathinka Korn von der Lutherkirchengemeinde und Pfarrer Bernhard Schmid von den Kirchengemeinden Liebfrauen und Stankt Markus vorstellen, einen Gottesdienst speziell für Demenzkranke in Eislingen abzuhalten.

Eines der ersten Projekte in diesem Jahr findet um den Welt-Alzheimertag am 21. September 2014 statt. Unter dem Motto „Demenz – jeder kann etwas tun“ werden sich die Mitglieder des Demenz-Netzwerkes Eislingen in der Woche nach dem
21. September mit einem Projekt engagieren.

Am Ende des Treffens waren sich alle einig: „Demenz soll kein Tabu Thema sein. Wir wollen die Öffentlichkeit informieren und sensibilisieren.“ Menschen mit Demenz sollen nicht ausgegrenzt, sondern in die Gemeinschaft und das Leben hier in Eislingen mit einbezogen werden. Weitere Informationen zum Demenz-Netzwerk Eislingen erhalten Sie bei Heide Daiss, IAV-Stelle,
Tel.: 07161/8006-259 und Christina Szalontay, Stadtverwaltung Eislingen, Tel.: 07161/804-236.