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Christuskirchengemeinde Eislingen: Der Kindergarten kommt zu Besuch

15.4.2014 - B.Nürk

 

Im Frühjahr besucht alljährlich der Kindergarten der Christuskirche die Senioren der Gemeinde bei ihrem monatlichen Seniorennachmittag. Mit Vorfreude werden sie stets erwartet, und man ist gespannt, was sie mitbringen. Dieses Mal war es nach dem Begrüßungslied „Hurra wir sind da' das Musical von der Schnecke und ihrem Haus.
Wie jammerte die gelbe Schnecke, dass sie immer ihr Haus mit herumschleppen muss und wollte wissen, wie es bei anderen Geschöpfen ist. Sie besuchte den kleinen Fisch, die kleine Maus, den kleinen Vogel und erfuhr von ihnen, wie sie sich vor größeren Tieren fürchten und fliehen. Bei der Befragung der Kinder kam ein Regenguss und die Schnecke war jetzt sehr froh um ihr Haus. Das Spiel hatte viel Freude bereitet und mit großem Applaus und einem Geschenk wurden die kleinen Gäste mit ihren Erzieherinnen und ihrer Klavierbegleiterin Frau Vandermeuten verabschiedet
Nach dem Kaffeetrinken an den mit hübschen Osterkörbchen geschmückten Tischen folgte eine Besinnung von Pfarrer Lauterbach. Er hatte ein Mensch- ärgere- dich- nicht- spiel mitgebracht. Auf dem Spielfeld geht es zu wie im richtigen Leben, meinte er und sprach über Pech und Glück, Rückschläge und neue Chancen. Der Geistliche wies jedoch auf einen Unterschied hin; dass Gott keinen seinem Schicksal überlässt und bei Freude und Ärger da ist. Eingerahmt wurde die kleine Ansprache mit den Sommerchorälen Geh aus mein Herz und Wie schön blüht uns der Maien.
Bereits zum Beginn des Nachmittags hatten Herr Naumann und am Flügel und Frau Fässler auf ihrer Violine die Anwesenden mit Melodien aus der kleine Künstler unterhalten. Nun boten sie heitere Stücke wie die Wandervögel, der Großvater tanzt und im blühenden Garten mit schönen lautmalerischen Melodien. Alles wurde mit Beifall bedacht.
Alle Vögel sind schon da - der Beginn des bekannten Volksliedes von Hofmann von Fallersleben - war der Titel eines heitern Ausflugs in die Vogel – und Menschenwelt Wer kennt nicht schräge Vögel, komische Käuze, Nachteulen, Schmierfinken und viele mehr .Mehr oder weniger schmeichelhafte Bezeichnungen für Man und Frau und ihre Körperteile wie Schluckspecht, Schnapsdrossel oder Krähenfüße schlossen sich an. Allerdings fehlen in der Vogelwelt glückliche gefiederte Wesen. Unglücksraben, Pechvögel und andere gibt es zuhauf. Oft erläuterte Ulrich Lauterbach die Entstehung der Namen. Das Publikum kam aus Schmunzeln und beifälligem Kopfnicken nicht mehr heraus und geizte danach nicht mit Applaus.
Am Klavier erklang Wenn ich ein Vöglein war und allen sangen mit.
Mit den Geburtstagsliedern wurde fortgefahren. Zwei über Neunzigjährige und zwei jüngere wünschten einen Choral und Volkslieder, darunter das weniger bekannte Mit dem Pfeil, dem Bogen. Die beiden Musikanten gratulierten mit einem bekannteren Teil aus der Sinfonie mit dem Paukenschlag von Joseph Haydn. Als Abschiedsmelodie hörten die Senioren eine Gavotte aus der Barockzeit.
Der nächste Seniorennachmittag mit Pfarrer Dehlinger findet am 8. Mai statt. Er ist traditionsgemäß mit der Jahreshauptversammlung des Diakonie- und Krankenpflegevereins verbunden. Beginn 14.30 Uhr im Gemeindehaus an der Salacher Strasse.