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Knatsch in den Amtsstuben?

Eislinger CDU-Gemeinderatsfraktion widerspricht NWZ-Beitrag vom 26.Sept. 2014

01.10.2014 - CDU Eislingen Karin Schuster

 

Die CDU-Fraktion kann für die Presseveröffentlichung mit der Überschrift „Knatsch in den Amtsstuben“ kein Verständnis aufbringen, so ist die einhellige Meinung, die bei der Fraktionssitzung sehr deutlich zum Ausdruck kam. Themen, die personelle Auswirkungen haben, sind nicht zur Diskussion in der Öffentlichkeit geeignet!
Es ist absolut legitim und von großer Verantwortung getragen, wenn nach Jahrzehnten gleicher Strukturen eine Umorganisation innerhalb der Verwaltung stattfindet. In mehreren Beratungen mit Experten wurde diese durch Verwaltung und Gemeinderat über lange Monate hinweg vorbereitet. Und es ist auch richtig, wenn zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dies in vertraulichen Beratungen und Abstimmungen erfolgt. Effizienteres Arbeiten, ruhigere und sachliche Arbeitsbedingungen und an der Größe unserer Stadt orientierte Strukturen sind das Ziel. Eine zügige und von der Mehrzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getragene Verteilung der Arbeitsaufgaben war in Vorbereitung auf das neue Rathaus und die damit erfolgende Zusammenführung der Beschäftigten auf einen Standort bereits jetzt notwendig.
Die große Mehrheit des Gemeinderats trägt die Änderungen mit und hält diese für notwendig und richtig. Deshalb fällt eine Bürgermeisterstelle in Zukunft weg; klarere Zuständigkeiten entstehen.
Dass dadurch möglicherweise eine gewisse Verärgerung und Enttäuschung bei der betroffenen Person aufkommen kann, ist nachvollziehbar. Aber aus einer einseitigen Darstellung darf wohl kaum eine einseitige Berichterstattung in der Presse erfolgen. Eine umfassende Recherche könnte man bei solchen Themen erwarten. Die Presse verfolgt seit Jahren die Eislinger Gemeinderatspolitik, kennt die meist gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, kennt aber auch Fehler und Probleme, die seit rund 5 Jahren für Ärger und Frust in der Verwaltung und auch beim Gemeinderat sorgen.
Mit unsachlicher Berichterstattung und Information gegen Führungsspitze und Gemeinderat Eislingens ist der Stadt und deren Entwicklung nicht gedient. An unserer positiven Entwicklung sollte auch die Presse durch entsprechende Berichterstattung, wie die CDU-Fraktion, ein Interesse haben. Deshalb wünschen wir uns in Zukunft wieder eine sachliche und objektive Berichterstattung, auch im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.