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DRUCKANSICHT

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Eigentum verpflichtet! zu was eigentlich?.

Politisches Nachtgebet mit Ansprache von Leni Breymaier, Eislingen

06.10.2014 - Katholisches Dekanat Göppingen-Geislingen

 

Im Rahmen des diözesanen Schwerpunkts „Soziale Gerechtigkeit stärken“ will die „Woche der sozialen Gerechtigkeit 2014“ deshalb in unserer Diözese zu einer bewussten und gezielten Wahrnehmung individueller wie struktureller Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen anregen. Wir wollen die Lebenswirklichkeit der Menschen deshalb in den Blick und ins Gebet nehmen.

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Geislingen, Kath. Kirche St. Maria, Überkinger Straße. 28


Liturgie: Diakon Norbert Köngeter, Diakon Josef Putz
Ansprache: Leni Breymaier, Eislingen, ver.di-Landesbezirksleiterin BW,
stellv. Vorsitzende SPD BW
Musik: Band der Gesamtkirchengemeinde

„Eigentum verpflichtet“, dieser Satz war in der Bundesrepublik Deutschland lange Zeit Teil des sozialen Konsens. Ein Satz, der es immerhin ins Grundgesetz geschafft hat, Artikel 14, Absatz 2. Weiter heißt es dort: 'Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.' Doch ist dieser Satz überhaupt noch aktuell? Oder ist er zu einem Sinnspruch verkommen?
In Zeiten von Standortverlagerung, einseitigen Wirtschaftsinteressen, spekulativen Firmenübernahmen und einseitiger Vermögensverteilung drängt sich eine Überprüfung seiner Gültigkeit auf.
Diese Sozialpflichtigkeits-Theorie findet sich bereits in der Antike. Gemäß Cicero sollen wir “den gemeinsamen Nutzen in den Mittelpunkt stellen und durch gegenseitige Leistungen, durch Geben und Nehmen, ferner durch Fachkenntnisse, Hilfeleistung und materielle Mittel das Band der Zusammengehörigkeit der Menschen untereinander knüpfen“. Halten wir uns denn heute noch daran?


Veranstalter: netzwerk arbeitSwelt und KAB Bezirk Hohenstaufen