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Der Radverkehr in Eislingen nimmt weiter an Fahrt auf

10.10.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Im Ortsteil Krummwälden wurden Maßnahmen für Radfahrer durchgeführt. Querungshilfen, Schutzstreifenmarkierungen und rote Furtmarkierungen dienen der Sicherheit der Radfahrer.

Auf Basis der Radwegekonzeption des Landkreises Göppingen und des Radverkehrskonzepts der Stadt Eislingen wurden nun weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Eislingen umgesetzt. Der neben der Kreisstraße 1404 zwischen Salach und Ottenbach verlaufende gemeinsame Geh- und Radweg hatte in der Ortsdurchfahrt von Krummwälden bislang keine sichere Fortführung. Nun kann der in Richtung Norden fahrende Radfahrer am südlichen Ortseingang von Krummwälden sicher über einen Fahrbahnteiler die Ottenbacher Straße queren. Danach passiert man auf einem am Fahrbahnrand markierten Fahrradschutzstreifen den Ortsteil. Am nördlichen Ortsausgang ermöglicht eine weitere Querungshilfe dem Radfahrer den sicheren Wechsel auf den seitlichen Geh- und Radweg Richtung Ottenbach. Die für ca. 130.000,00 € hergestellten Fahrbahnteiler verringern gleichzeitig auch die Geschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge bei der Ortseinfahrt. Eine alte Forderung der Krummwäldener Bürger, die sich mehr Sicherheit für ihre Ortsdurchfahrt wünschten.
Weiterhin verdeutlichen nun an den Einmündungen außerhalb der Ortschaft rote Furtmarkierungen die Vorfahrtsberechtigung der Radfahrer. Dies erhöht ebenso die Sicherheit der Radfahrer. Der Landkreis Göppingen, der als fahrradfreundlicher Landkreis jüngst zertifiziert wurde, beteiligt sich mit einem Drittel an den Kosten der gesamten Maßnahme.
In der Stadt Eislingen wurden bereits mehrere Schutzstreifen für Radfahrer eingerichtet. Die Hohenstaufenstraße, die Schloss-Straße, die Holzheimer Straße und die Jahnstraße bieten bereits dem Radfahrer die zusätzliche Sicherheit. Die Stuttgarter Straße, Hindenburgstraße und weitere Straßenabschnitte sollen im nächsten Jahr folgen. Die Schutzstreifen dürfen von Kraftfahrzeugen nur im Bedarfsfall überfahren werden; beispielsweise bei der Begegnung von großen Fahrzeugen. Das Halten ist auf Schutzstreifen erlaubt, das Parken nicht.

Ziel der Radverkehrskonzepte ist es, das Radfahren in Eislingen und im Landkreis attraktiver und sicherer zu gestalten. Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen soll gesteigert werden. Neben dem Beitrag für die eigene Gesundheit und den eigenen Geldbeutel ist der Umstieg vom Pkw auf das Rad ein aktiver Beitrag für den Umweltschutz und insbesondere eine Entlastung der Menschen an stark befahrenen Straßen vor Lärm und Schadstoffen.
In den nächsten Jahren werden weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs für ein fahrradfreundlicheres Eislingen folgen.