zurück zur TITELSEITE   

DRUCKANSICHT

www.eislingen-online.de

 

Eislingen begegnet Flüchtlingsfamilien und Asylbewerbern

Weitere Paten gerne willkommen.

27.10.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Seit mehr als einem Jahr erleichtern Paten, Asyl suchenden Familien das Leben

Syrien, Afghanistan, Iran, Irak und Pakistan sind Länder, über die regelmäßig in den Medien berichtet wird. Häufig unter Hinweis auf die katastrophale Situation in der die Bevölkerung lebt. Flüchtlinge aus diesen Ländern finden eine vorübergehende Heimat in Eislingen und benötigen dringend Unterstützung.

Bereits ab nächster Woche erwarten die Sozialbetreuer in der Eislinger Teckstraße über 40 neue Asylbewerber aus Serbien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo und aus Gambia. Diese Menschen mussten aus verschiedenen Gründen ihr Heimatland verlassen und hoffen nun in Eislingen eine neue Heimat zu finden. Um den Asyl suchenden Familien und Menschen das Leben hier zu erleichtern und Kontakte und Beziehungen zu Eislingen zu ermöglichen, initiierte die Stadt Eislingen im vergangenen Jahr ein Patenprojekt für Asylbewerber.

Die grundsätzliche Versorgung der Asylbewerber ist zwar gesichert, dennoch bleibt es für die Asylsuchenden extrem schwer sich hier eine neue Heimat aufzubauen und zurecht zu finden. Die Flüchtlinge wollen sich unterhalten, müssen einkaufen oder Formulare ausfüllen, bei Behörden vorsprechen, müssen einen Arzt aufsuchen und vieles mehr. Selbst eine Fahrt mit dem Bus, ein Elternbrief aus der Schule oder einen Rechtsanwalt zu finden, können unüberwindbare Hürden darstellen. Zu all dem sind Grundkenntnisse der deutschen Sprache notwendig, die jedoch bei den Asylbewerbern häufig nicht vorhanden sind. Aus diesem Grund nehmen die Asylpatinnen und Asylpaten die Neubürger an die Hand und begleiten diese bei den ersten Schritten.

Neben menschlichen Zuwendungen sind aber auch materielle Hilfen notwendig. Kleiderspenden und Spielsachen aber auch gebrauchte Fahrräder helfen, das Einleben in Eislingen zu verbessern. Wer sich dafür interessiert, sich um Menschen aus anderen Ländern zu kümmern und ihnen in der schweren und ungewissen Zeit der Asylbewerbung menschliche Unterstützung geben möchte, erhält weitere Informationen bei der Sozialabteilung der Stadtverwaltung Eislingen, Christina Szalontay, Tel.: 07161/804-236, E-Mail c.szalontay@eislingen.de. Gesucht sind Eislinger Bürgerinnen und Bürger, die sich einmal wöchentlich oder öfter Zeit nehmen können, um zum Beispiel Familien zu begleiten und mit ihnen die Freizeit zu verbringen.. Gerne vermitteln wir den Kontakt!