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Volles Haus bei Lamya Kaddor in Eislingen

Sie sprechen aber gut Deutsch...

29.10.2014 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Mit so viel Besucherinnen und Besuchern hatten die Veranstalter nicht gerechnet. Es mußten weitere Stuhlreihen aufgestellt werden, um den Ansturm bei der Gemeinschaftsveranstaltung von efa - Eislinger Frauenaktion, VHS und evangelischem Schuldekanat Göppingen Platz im Jurasaal der Eislinger Stadthalle zu bieten.

Die in Nordrheinwestfalen wohnende und als Religionslehrerin tätige Autorin des Buches „muslimisch-weiblich-deutsch“ hat viele Interessenten angelockt. Im Rahmen der 'Eislinger Wochen der Vielfalt' konnte Lamya Kaddor Einblicke einer mordernen deutschen Muslimin mit syrischen Wurzeln gewähren.

Aufgewachsen in Deutschland wird sie oft mit dem Satz 'Sie sprechen aber gut Deutsch' konfrontiert. Eine nett gemeinte Anmerkung, die für Sie als in Deutschland geboren, erzogen und aufgewachsen, eine 'positive Diskriminierung' darstellt.

In Ihrer Begrüßung im Namen der VHS verwies Ute Schwendemann darauf, dass über 3000 Eislingerinnen und Eislinger ausländische Wurzeln haben. Nach der kurzweiligen Lesung aus dem aktuellen Buch stand Lamya Kaddor für Fragen zur Verfügung. Über IS, gemeinsame Schulgottesdienste von Christen und Muslimen, islamischer Religionsunterricht spannte sich die rege Diskussion unter souveräner Leitung der efa-Frau Ingrid Held, im Hauptberuf Religionslehrerin und Studienleiterin am evangelischen Schuldekanat.

Autorgrammstunde nach der Veranstaltung

Ute Schwendemann, VHS

Lamya Kaddor mit Ingrid Held

Volles Haus

Gruppenbild mit efa - Bild: D.Faupel