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Kommunale Kommunalprävention reagiert auf neues Anforderungsprofil

30.11.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Umstrukturierung der KKP-Arbeit wird im Frühjahr in Angriff genommen. Spezielle Bedürfnisse von Vereinen, Schulen und Jugendorganisationen stehen künftig im Fokus.

In den letzten Jahren hat sich die Kriminalprävention Eislingen mit ganz unterschiedlichen Themen befasst und in Kooperationsprojekten mit der Jugendsozialarbeit, mit Schulen und Vereinen vor Ort eine gelungene Kriminalprävention geleistet. Dies war nur möglich, weil viele Ehrenamtliche für die KKP im Einsatz waren. Durch neue Anforderungen an die Präventionsarbeit wurde es wichtig, sich Gedanken um die zukünftige Arbeit der KKP zu machen. Künftig soll die Unterstützung und Förderung maßgeschneidert auf individuelle Nachfragen zielen.

Ein wichtiger Bestandteil besteht darin, dass in Eislingen zunächst der individuelle Bedarf bei unterschiedlichsten Ansprechpartnern erhoben wird, die sowohl ehrenamtlich, als auch hauptberuflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Dazu gehören sowohl Vereine, als auch Schulen und andere Organisationen.

Oberbürgermeister Klaus Heininger möchte dazu im Frühjahr zu einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern der KKP, der Mobilen Jugendarbeit und des Jugendhaus Nonstop, des Jugendhaus Talx, des Kinder- und Jugendbüros, der Schulen, der Schulsozialarbeit und Vertretern der Vereine einladen. Gemeinsam soll eine Bedarfserhebung erstellt und eine Auswertung gemacht werden, um künftig auf individuelle Bedürfnisse und Anforderungen schnell und effektiv reagieren zu können. So sollen voraussichtlich bereits 2015 Einzelpersonen oder Vereine Anträge an die KKP stellen können, wenn beispielsweise ein Referent eingeladen werden soll, der das Thema Drogenmissbrauch aufgreift oder eine Elterninitiative einer Schule z.B. Gewaltvideos in sozialen Medien thematisieren will. Gefördert werden sollen Anträge finanziell und ideell. Das heißt, es wird auch Beratung rund um verschiedenste Themen der Präventionsarbeit angeboten.

Bisher war die KKP in ihrer Arbeit projektsteuernd tätig und organisierte in ihrem Jahresprogramm themenübergreifend unterschiedliche Veranstaltungen, an denen Jugendliche, Kinder und Eltern teilnehmen konnten. Bekannt ist die Organisation vor allem durch das Mitternachtsturnier, bei dem sich fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche quer durch alle Nationen, Altersgruppen und Geschlechter spannende Matches bis in die späten Abendstunden lieferten.

„Bis die neue bedarfsorientierte Angebotsstruktur im nächsten Frühjahr offiziell greift, gibt es jetzt schon Möglichkeiten, um Unterstützung seitens der KKP für kleinere präventive Projekte zu bekommen“, betont das Vorstandsteam der KKP um Manuela Kothe, Claudia Oppolzer und Peter Maurer. Ihnen ist es vor allem wichtig, zusammen mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern und Kooperationspartnern weiterhin innovative Ideen im Bereich Kriminalprävention aufzugreifen und Hilfe anzubieten, um mit den Kindern und Jugendlichen in Eislingen weiter im Kontakt und im Gespräch zu bleiben.