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„Es hat wahnsinnig Spaß gemacht“ Rock in Eislingen 2015 begeistert Besucher

24.6.2015 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Die jungen Bands „Way To Emptiness“, „Floesie“, „Xplict“ und „Unsaturate“ fegten vergangenen Samstag mit einem starken Programm über die Bühne und bewiesen: „Rock’n’Roll will never die!“

Zum dritten Mal in Folge bat das Kinder- und Jugendbüro zum Rock in Eislingen. Trotz kühlem, unstetem Wetter fanden sich etwas weniger Besucher als im vergangenen Jahr in der Eislinger Stadthalle ein, um mit den 4 Bands des Abends zu feiern, zu tanzen und zu rocken. Rocken – das Stichwort. In Zeiten, in denen elektronische Musik, Hip-Hop, Rap, Techno und Konsorten einen hohen Stellenwert in der Jugendkultur einnehmen, scheint es angesichts der musikalischen Ausrichtung des Abends dennoch positiv feststellbar zu sein, dass der Rock nicht tot zu kriegen ist. Und das ist auch gut so. Vor allem junge Bands finden ihre Seele, ihren „spirit“, nicht in zusammengebastelten Loops aus der Konserve, sondern in der handgemachten Zelebration altbewährter Klangvielfalt. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang. Fertig! Dazu noch fähige Musiker, die es verstehen, aus dem Grundrezept variantenreiche, musikalische Speisen zu kreieren. Und davon gab es an diesem Abend einige. Zu Beginn der Veranstaltung spielte mit „Floesie“ ein Singer-Songwriter-Talent vom Schlag eines Ed Sheeran. Teils mit Cover-Versionen seines großen Idols, teils mit eigenen Kompositionen, begeisterte der 20-jährige Göppinger mit Herz, Akustik-Gitarre und Stimme. Tobias Friedel, der zusammen mit Susanne Lehmann die Veranstaltung organisierte, zeigte sich begeistert. „Ich glaube, wir werden in den nächsten Jahren noch viel von Floesie hören. Das was er macht und vor allem wie, hab ich hier und in der Region weder gehört noch gesehen. Das war fantastisch.“ Kurz nach 21:00 Uhr stand die Göppinger Jung-Formation „Way To Emptiness“ auf der Bühne, die mit ihrem Frontmann Noah unbeschwerten, poppigen Punk-Rock spielten, als hätten sie ihr junges Leben lang nichts anderes getan. Die Zuhörer bestätigten dies mit großem Beifall. Einen Gang höher und eine Spur härter spielten dann „Xplict“ aus Schwäbisch Gmünd. Was sie selbst als Post-Hardcore beschreiben, ging mit den ersten Akkorden vom Ohr direkt in die Beine. Neben einer lebendigen Bühnenpräsenz spürte man auch die gute Chemie der jungen Musiker, die sich in einer professionellen Performance und einer Begeisterung zeigte, die sofort auf das Publikum überschwappte. Schlagzeuger Carlo war noch lange nach dem Auftritt völlig begeistert, von der professionellen Organisation der Veranstaltung, der Lichtshow, dem Sound, der Betreuung der Bands und vor allem von der großen Bühne. „Wir haben schon sehr viele Gigs gespielt. Die einen hatten ein riesengroßes Mischpult, aber es kam nur Müll heraus. Das hier ist der Wahnsinn! Die Bühne, das Licht, der Sound – krass!“ Mit „Unsaturate“ spielte eine erfahrene Band zum Abschluss des Abends. Die 3 Musiker heizten den Zuschauern nochmals mit ihrem Alternative-Rock gewaltig ein. Als große Überraschung für alle spielten sie die letzten 3 Songs mit Unterstützung einer E-Violinistin, was ihren ohnehin schon starken Liedern eine ganz besondere Note verlieh. Sänger Tobi, dessen Stimme absoluten Wiedererkennungswert hat, fasste am Ende den Auftritt kurz und prägnant zusammen: „Danke Leute! Es hat wahnsinnig Spaß gemacht!“ Susanne Lehmann sieht sich und ihren Kollegen im Kinder- und Jugendbüro bestätigt: „Diese Veranstaltung sollte von Anfang an vor allem eines sein: Eine Plattform für junge Künstler, sich und ihre Musik vor Publikum zu präsentieren. Und ich denke, das ist uns auch in diesem Jahr, trotz einer geringeren Besucherzahl, vollkommen gelungen.“ Das findet auch Dome, Student aus Eislingen: „Es ist so schade. Da wird mal etwas in Eislingen geboten und es kommen kaum Leute. Vier gute Bands in so einer großartigen Location für 4 Euro Eintritt und dazu noch ein Getränk inklusive… das bekommst du nirgendwo.“ Das Kinder- und Jugendbüro bedankt sich bei dem Team der Stadthalle Eislingen, Ralf Greuter (Technik) und Lukas Nowotny (Licht), Günther Bretzler (PA und Sound), bei den vielen, freiwillig helfenden Jugendlichen und Mitarbeitern des Jugendhauses Nonstop, Mozart Security und den Sanitätern des DRK und ganz besonders bei den Bands, die es wieder einmal auf eindrucksvollste Weise bewiesen haben: Rock’n’Roll will never die!

Machte mit Akustik-Gitarre und seiner Stimme den Anfang: „Floesie“

Es folgten „Way To Emptiness“ mit poppigem Punk-Rock.

Die Schwäbisch Gmünder Post-Hardcore-Kombo „Xplict“ um Sänger Dennis Peller.

Zur Überraschung an diesem Abend kurzzeitig zu viert: „Unsaturate“