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Walter Bräunle ist gestorben

29.12.2015 - Kolpingsfamilie Eislingen G. Frank/K-H Hild

 

26.12.2015

Walter Bräunle war 1952 Gründungsmitglied der Kolpingsfamilie Eislingen. 1967 gründete er das Zupforchester als Untergruppe der KF dessen Vorsitzender er 44 Jahre war. 2011 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Hinter diesen dürren Zahlen verbirgt sich ein ganzes Leben. Nach der Fertigstellung des Kolpingheims 1968 an der Königstraße, an dessen Bau er wesentlich beteiligt war, übernahm er als Heimverwalter die Betreuung des Hauses. Zusammen mit seiner Frau Helga wachte er mit Argusaugen darüber, dass alles sauber und in Ordnung war. Zuwiderhandelnde konnte er gelegentlich mit drastischen Worten lautstark zurechtweisen.
Seine besondere Liebe galt „seinem“ Zupforchester. Er sorgte dafür, dass viele junge Menschen an Zupfinstrumenten ausgebildet wurden, und sie in netter Gemeinschaft aufwachsen konnten. Das Ergebnis kann man nicht messen, wohl aber erahnen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge konnte er 2011 den Vorsitz des Zupforchesters in jüngere Hände übergeben.
Bedingt durch Krankheit wurden seine Besuche im Kolpingheim seltener, die Kolpingsfamilie Eislingen verlor langsam aber sicher eine wichtige Stütze. Walter Bräunle war nach einem Wort Adolph Kolpings ein Mann der Tat. „Viel Reden tut´s nicht, die Tat ziert den Mann“.