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Jüngste trumpfen in Ungarn auf

Eislinger Fechter in Györ

10.12.2016 - Thomas Schaich

 

Am vergangenen Wochenende fand in Györ/ Ungarn ein Weltcup der Aktiven statt. Mit dabei 4 Eislinger Fechter. Schon länger hatte die TSG keine 4 Fechter mehr dabei.
Die 4 waren allerdings nicht nur dabei sondern konnten auch noch sehr gute Ergebnisse einfahren. Bester Eislinger war Frederic Kindler mit Platz 38. Nachdem er in der Vorrunde alle gegen seine Gegner siegreich blieb zog er direkt in die am zweiten Tag stattfindende Runde der letzten 64 ein. Hier musste er sich gegen den deutlich älteren Franzosen behaupten. Diesem musste er sich nach spannendem Gefecht leider knapp geschlagen geben. Es fehlte ein nur ein wenig Erfahrung zum Sieg. Maximilian Kindler konnte als zweiter Eislinger ebenfalls die Runde der letzten 64 erreichen und belegte Platz 48. Einen Sieg weniger als sein Bruder in der Vorrunde bedeutete zwar den Weg über die Qualifikation, diesen konnte Maximilian jedoch ohne Schwierigkeiten hinter sich bringen. Leider musste er sich dann ebenfalls in den letzten 64 dem äußerst knapp unterordnen. Zu den beiden schaffte es mit Thomas Schaich noch ein weiterer Eislinger in die letzten 64. Nach guter Leistung in der Vorrunde und den Qualifikationsgefechten musste er dann direkt im ersten Gefecht des zweiten Tages gegen Weltranglistenersten und Olympiadritten Junghwan Kim aus Korea antreten. Diesen konnte er lange ärgern und zeitweise unter Druck setzten. Letzten Endes musste er sich mit 10:15 geschlagen geben. Mit Platz 64 dennoch ein respektables Ergebnis. Der vierte Eislinger Gibran Zea Armenta konnte die Vorrunde nur 2 Plätze hinter Thomas abschließen, erwischte dann jedoch im ersten Qualifikationsgefecht direkt ein schweres Los und musste sich Kostiantyn Voronov aus Israel geschlagen geben. Für ihn stand in der starken Konkurrenz am Ende Platz 135.
Diese Ergebnisse sind in Anbetracht dessen, dass 3 der 4 noch bei den Junioren fechten umso beeindruckender. Für Thomas war es beispielsweise sein zweiter Aktiven Weltcup und für Frederic der ERSTE. Ein Einzug in den zweiten Tag ist deshalb ein Erfolg und es gibt viele Weltcupfechter, denen dieser bisher verwehrt blieb.

Bild: Olaf Wolf/DFB