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Seniorenfasnet lockt viele Besucher ins Gemeindehaus der Christuskirche

Ein unterhaltsamer Nachmittag mit 'Überraschungen'

17.2.2016 - Christuskirche

 

Die Seniorenfasnet bei der Christuskirchengemeinde ist den Kinderschuhen entwachsen und seit fast einem Jahrzehnt traditionell am Schmotzigen Donnerstag. Tische und Saal sind alljährlich mit neuen Ideen fröhlich dekoriert. Die Seniorinnen und Senioren erscheinen mit einer lustigen Kopfbedeckung und /oder mit närrischem Outfit. Alle freuen sich auf den Alleinunterhalter mit Schunkelliedern, Fasnetsschlagern und -evergreens, die leckeren Fasnetsküchle, die humorvolle Besinnung, Polonaise, Beiträge aus der Bütt auch aus den Reihen der Anwesenden und wenigstens einen Sketch.

So war es auch an der letzten Glombigen Donnerstag. Mit Faschingsmelodien wurden die zahlreichen Besucher von Robert Florin, dem musikalischen Begleiter und Unterhalter empfangen und ließen sich gleich vom Schneewalzer zum Schunkeln animieren. Pfarrer i .R. Lauterbach als Zoodirektor Grzimek berichtete in Reimen Anekdoten aus dem Affenhaus, von den Trinkgewohnheiten der Kamele und den Reaktionen der Betrachter. Großer Applaus war ihm sicher.
In der Kaffeepause mundeten Trudes Küchle wie immer ausgezeichnet, dazu erschien der angekündigte Überraschungsgast. Er hatte einen Korb mit Gemüse dabei und berichtete von seinen Erlebnissen mit der Kundschaft auf dem Wochenmarkt. Die Eislinger lachten immer wieder schallend. Spätestens als er sich als Albbauer von Bartholoma verabschiedete, kannte ihn jeder: Diakon jetzt Pfarrer Hilsenbeck.
Mit außerordentlichem Vergnügen erklang der Refrain „Wir sind alle kleine Sünderlein“ aus zahlreichen Kehlen, als der Entertainer vom sonntäglichen Gottesdienstbesuch und vorangegangenen und nachfolgenden Wirtshausbesuch musikalisch erzählte.

„Habn se nich, habn se nich, haben se nich ne Frau für mich“ leitete über zum Dialog zwischen Landmädchen mit Kopftuch und aufgetakelter Stadtfrau. Der Sketch erzeugte große Heiterkeit und temperamentvoller Beifall belohnte die Akteure Ruth Frodl und Uschi Haiplik
Einer Schunkelrunde mit Fasnetsohrwürmern folgte ein Griff in die Witzekiste und machte die Teilnehmer fit für die traditionelle Polonaise. Tino Hilsenbeck und Ingrid Sing entpuppten sich als meisterhafte Anführer.
Großes Gelächter gab es beim politischen Witz und dem Schwarzwaldwitz einer Seniorin. Roberta wusste in Versen wissenwertes über das Lachen und die Zuhörer applaudierten kräftig. In das Potpourri von Schunkelevergreens stimmte der närrische Saal ein und bewegte sich im Dreivierteltakt Das einzige anwesende Geburtstagskind wünschte sich ebenfalls ein humorvolles Lied, das sämtliche Anwesenden auswendig konnten.
Der Dank an alle Mitwirkenden und Helfer und Infos zeigten, dass die Party sich dem Ende näherte. Zuletzt erklang das Omalied von Heintje. Mit einem Fasnetskehraus aus alten Schlagern wurden die Besucher verabschiedet, die wieder nach vergnügten Stunden mit heiteren Mienen nach Hause gingen und sich schon auf den schmotzigen Donnerstag 2017 freuen.

Barbara Nürk

INFO:
Der nächste Seniorennachmittag findet am 3. März um 14.30 Uhr im Gemeindehaus an der Salacher Straße statt. Dekan Ulmer wird Passions- und Osterbräuche vorstellen.

Eine lustige Kopfbedeckung war angesagt

Eine lustige Gesellschaft traf sich im Gemeindehaus

Das Seniorenteam (nicht ganz vollständig)

Die Marktfrau von der Alb

Das Mädchen vom Land und die Dame aus der Stadt