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Eislinger Geschichtspfad – Stadtge(h)schichte neu erleben

Vorstellung Samstag, 18.Juni - 14 Uhr mit Aktionen der Schulen

16.6.2016 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

An 22 Standorte informieren Stelen über Persönlichkeiten, wirtschaftliche Entwicklungen und die Ortsgeschichte

Eislingen hat sich stetig den wirtschaftlichen Erfordernissen angepasst. Auch deshalb gibt es heute nur noch wenige Gebäude und Orte, an denen die Geschichte Groß- und Kleineislingens nachvollzogen werden kann. Umso wichtiger ist der Blick für Alte und Junge, Einheimische und Hinzugezogene auf das, was war und den Boden dafür bereitet hat, was Eislingen heute ist: eine familienfreundliche Stadt für Menschen aus über 80 Nationen und einer Vielzahl von Arbeitsplätzen.

Heute gibt es nur noch wenige Gebäude und Orte, an denen die Geschichte im ehemaligen Groß- und Kleineislingen nachvollzogen werden kann. Die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte ist jedoch wichtig, denn sie schafft Identität und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit.

Deshalb spricht der Geschichtspfad alle an: Alte und Junge, Einheimische, Hinzugezogene und Gäste. Allen Interessierten wird mit flott geschriebenen Texten und ansprechenden Bildern längst Vergangenes erinnert oder neu vorgestellt.

Orientierung und Auskunft über den Geschichtspfad und die Themen gibt die Stele am Schlossplatz vor dem Rathaus. Von dort führt der Weg in etwa zwei gleich langen Schleifen durch den Norden und Süden der Stadt. Informations-Stelen entlang dieser Routen widmen sich den Themen, die über die Jahrhunderte hinweg für die beiden Ortschaften Groß- und Kleineislingen und ab 1933 für die Stadt Eislingen von Bedeutung waren. Ausgehend von den „Römern“ und „Alamannen“ wird auch daran erinnert, dass Großeislingen ehemals unter verschiedene Herrschaften aufgeteilt war und es darüber zu einem tödlichen Streit kam.

Die Themen „Eisenbahn“, „Industrialisierung“, „Hausweber“ und „Schieferöl“ zeigen die wirtschaftliche Entwicklung auf. Wie erfolgreich – auch international – die Unternehmen der Stadt waren und sind, ist bei „Made in Eislingen“ nachzulesen.

Drei Standorte mahnen an die jüngere Vergangenheit: „NS-Zeit/Stadtgründung“, „Zwangsarbeiter“ und „Zuwanderung“.

Der Geschichtspfad wird am Samstag, 18. Juni 2016, 14:00 Uhr vor dem Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Eislinger Schulen haben Aktionen vorbereitet. Unter anderem werden Speisen und Getränke aus der Römerzeit, dem Mittelalter und aus den Ländern angeboten, aus denen Eislinger Bürger stammen.

Die Pestalozzischule gestaltet zu den Alamannen ein tolles Schulfest mit Spielangeboten für die jungen Alamannenfreunde. Währenddessen können die Erwachsenen ihr Stockbrot am Feuer rösten.

Mitgeprägt wurde das Leben in Eislingen auch von den Kirchen. Daran erinnern Stelen an der Lutherkirche und der St. Markus-Kirche. An der St. Anna-Kapelle erfährt man Interessantes über das älteste bestehende Gebäude der Stadt.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Markus-Liebfrauen bietet am Eröffnungstag Führungen zur St. Anna-Kapelle an. Für die Bewirtung vor der Kapelle sorgt die Kolping-Familie.

Vor dem katholischen Gemeindehaus St. Markus gibt es Kaffee und Kuchen. In der Kirche werden Führungen angeboten.

Das ehemalige Schloss: die heutige Stadtbücherei

Die frühere Verbindung von Nord und Süd über die Schienen.

Der Leiterwagen war auf der Flucht ein wichtiges Hilfsmittel.

Skulptur Ritter Ulrich der III. von Rechberg