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Allein Gott zu Ehre mit Gospel und Pop mit 'Music&More'

Der 'Junge Chor' der Ev. St.Veits-Kirche Ebersbach zu Gast in der Christuskirche

08.7.2016 - Christuskirche

 

Vergangenen Sonntag kam der „Junge Chor“ der Evangelischen St. Veits-Kirchengemeinde aus Ebersbach in die hiesige Christuskirche, um mit ansprechenden geistlichen Klängen aus dem Bereich Gospel und Pop Gott zu loben.
Von Vikar Matthias Herrmann wurden die Sängerinnen und Sänger mit ihrem Chorleiter Eddy Scheck aufs Herzlichste begrüßt.
Eddy Scheck begleitete selbstverständlich fundamentbildend am E-Klavier. Als zweites rhythmus-gebendes Instrument erklang dazu ein Cajon, gespielt von Michel Goblirsch.
Gleich nach Einzug der jungen Sänger-(innen) erklang der mitreißende Titel „Blessed be his name“, teilweise durch rhythmisches Klatschen begleitet. „In the light“ (Im Licht) waren die Anfangsworte des zweiten Titels mit teils einstimmigen, dann auch mehrstimmigen Chorpassagen.
Im Vorfeld des dritten Titels „Tröste deine Menschen“ ermunterte Chorleiter E. Scheck die zahlreich erschienenen Zuhörer(-innen), eine einfache achttönige Vokalise-Melodie mitzusingen, was an bestimmten Stellen auch bestens klappte.
Sehr ansprechend war „Love is a wonderful thing“ („Liebe ist ein wundervolles Ding“), worin schöne Melodie-Passagen erklangen (gesungen von der jungen Männerstimme Michel Goblirsch). „Road to Zion“ schilderte die Pilgerschaft des Menschen zum Hause des Herrn mit all ihren Bergaufs und Bergabs; die Musik dazu schrieb Mike Hudson.
Sehr beeindruckend waren die afrikanischen Klänge von „Akheko Ofana Jesus“, die „Music&More“ in tiefer Echtheit ausdrückte. Natürlich durfte auch das weithin bekannte „Oh happy day“ (Musik Edward Hopkins und Berthold Engel) nicht fehlen. Dabei fühlte man sich durchaus in die Klangwelt der Golden-Gospel-Singers versetzt: einerseits durch satten und reinen Chorklang, andererseits durch die schöne Solostimme von Andrea Waible (eine gebürtige Eislingerin“.

Der junge Ebersbächer Chor unter seinem sehr fachkundigen Chorleiter E. Scheck präsentierte sich im anschließenden „Hallelujah, Salvation and Glory“ in stimmlich hervorragender Form. Im vorletzten Beitrag erklang mit warm-ansprechendem Klang – auch teilweise a-cappella – der Text „May the Lord send angels“: „Möge der Herr Engel senden“. Auch der das Konzertprogramm beschließende Beitrag „Gott segne dich“ überzeugte durch reinen Chorklang und rhythmische Genauigkeit, immer nicht zu aufdringlich unterstützt vom E-Klavier. Als wohlklingende Zugabe und als Schlusspunkt erklang „Holy is the lamb“ (Heilig ist das Lamm) von Ruthild Wilson in sehr eindrücklicher Interpretation.

Letztlich sei noch erwähnt, dass Eddy Scheck (als diplomierter Musiktherapeut) „seinen“ „Jungen Chor“ mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen geleitet hat; dadurch ergab sich ein ausgewogener und gerundeter Chorklang in sämtlichen Chorbeiträgen, die noch lange im Gehör und in der Herzen der Zuhörer(-innen) nachklingen werden. Auch die immer wieder eingestreuten erläuternden Worte, gesprochen von einzelnen Chormitgliedern, haben zum guten Gesamteindruck beigetragen.

Dem „Jungen Chor“ aus Ebersbach gebührt auch noch der herzliche Dank der Christuskirchengemeinde dafür, dass er zu Gunsten der Kircheninnenrenovierung unentgeltlich aufgetreten ist.
Eckhart Naumann

Music&More aus Ebersbach zu Gast in der Christuskirche