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In der Bergwelt der Tiroler Alpen, großartiges Panorama auf dem Hohen Riffler

Dann folgte leider ein Wettersturz

19.9.2016 - Franz Rink - Fotos: Franz Rink und Brigitte Banz

 

In der Bergwelt der Tiroler Alpen, großartiges Panorama auf dem Hohen Riffler, 3231 m ü.N.N.Dann folgte leider ein Wettersturz.

Im Hochzillertal, als Hochburg des Wintersports seit langem bekannt, führte Rolf Rommelspacher (Hattenhofen) eine fünfköpfige Gruppe DAV-ler wie immer gekonnt und zuverlässig in die atemberaubende Bergwelt der Tiroler Alpen. Leider sorgte ein Wettersturz, die Schneefallgrenze sankt dabei unter 2000 Meter, für ein vorzeitiges Ende der geplanten Viertagestour. Gipfelglück gab es für die Alpinisten u.a. auf dem 3231 Meter Hohen Riffler.
Über München – Achensee –Mayrhofen fuhr man zum Bergsteigerdorf Ginzling und einer Mautstrasse zum Ausgangspunkt dem Schlegeisstausee (1805 m ü.N.N.) Vom Parkplatz nahe der Dominikushütte erfolgte der abwechslungsreiche, landschaftlicher reizvolle Aufstieg zum Friesenberghaus.
Die 2498 Meter hoch gelegene Schutzhütte des Deutschen Alpenvereines liegt am Berliner Höhenweg in prächtiges Aussichtslage am Fuße des Hohen Rifflers. Nachmittags wanderte man zum Petersköpfl , 2679 m, einem magischen Ort auf dessen weitläufigen Gipfel wirklich hunderte von Stoamanndln in aller Form und Farbe stehen. Die Tiefblicke zum funkelnden Schlegeisspeicher und hinüber zum vergletscherten Zillertaler Hauptkamm mit seiner höchsten Erhebung, dem Hochfeiler ,3510 m ließen die Herzen höher schlagen.
Früh am anderen Morgen begann der Anstieg zum Hohen Riffler. Technisch nie schwer, trotzdem erforderte er höchste Konzentration. Vor allem an den exponierten und luftigen Stellen am Südgrat war höchste Aufmerksamkeit geboten. Berg Heil am Gipfelkreuz mit seinem einmaligen 360 Grad Panorama. Immer wieder gingen die Blicke zum Skigebiet Hintertux mit der Gefrorenen Wand, wo ein reger Betrieb herrschte und die Skifahrer bequem mit der Seilbahn zur Gipfelstation auf 3250 m ü.N.N. gelangen.
Kaum zu glauben, obwohl keine Wolke am azurblauen Firmament zu sehen war, sollte es anderntags zu einem fatalen Wettersturz kommen. Föhneinflüsse von Süden und ein nordisches Tief waren die Folge und zwangen zum Abbruch der geplanten Überschreitung. Wir blieben eine ganze Stunde am Gipfel, Glücksgefühle stiegen auf, Erinnerungen wurden wach, ehe wir analog der Aufstiegroute wieder zum Friesenberghaus und dem Parkplatz abstiegen. Schade, Teil 2 unserer Tour musste leider verschoben werden.

Rolf Rommelspacher hatte wiederum eine wunderschöne Bergtour ausgearbeitet und super geführt aber für den „Wettersturz“ konnte er wirklich nichts dafür. Herzlichen Dank.

Teilnehmer:
Rolf Rommelspacher, Hattenhofen
Brigitte Banzhaf, Holzhausen
Rolf Schirmer, Rechberghausen
Klaus Walter, Sparwiesen
Franz Rink, Eislingen

Freude am Gipfelkreuz

Ein magischer Ort –Stoamanndln am Petersköpfl. Tief unten der Schlegeisspeicher, dahinter der Hochfeiler.

Die Pyramide des Olperer 3476 Meter hoch über dem Skigebiet Hintertux. Ein Wettersturz zwang leider zum Abbruch.