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DRUCKANSICHT

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Ein Hauch von Hollywood in Eislingen …

Nach 40 Jahren Kurzfilme aus der Region wieder projiziert

26.1.2017 - H.Heldele

 

Nach fast 40 Jahren wurden die selbst gedrehten Kurzfilme hier aus der Region nun wieder auf die Leinwand projiziert, um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Insgesamt 29 Amateurfilmer aus drei hiesigen Filmclubs mit teilweise außerirdischen Namen, wie UFO, Chaotika oder KKS, trafen sich letztes Wochenende im Eislinger Waldheim.
Man kannte sich hauptsächlich aus den Veranstaltungen im Haus der Jugend, der Göppinger
Filmamateure.

Damals noch Konkurrenten bei regionalen und deutschlandweiten Wettbewerben - heute sind sie gemeinsam fasziniert über so manch gelungene Stunteinlage.

Gezeigt wurden Spielfilme aus verschiedenen Kategorien, die so manchen ersten Preis einheimsten. So zum Beispiel in einem Antikriegsfilm, als Panzer durch die Kirchstraße und die enge zweispurige Großeislinger Straße rollten. Immer wieder sah man auch Regionen, die sich „urban“ veränderten.

Selbst Kurt Scherhaufer und sein Bruder Konrad - damals Kameramann und Hauptdarsteller an der Seite namhafter „Tatort“-Schauspieler für den, von der Filmhochschule München für eine Abschlussarbeit gedrehten Fernsehfilm 'Minitrans' - waren anwesend. Schon 1976 erhielten sie zahlreiche Preise in Berlin, Sindelfingen und Nürnberg.

Die größte Anfahrt hatte wohl Martin Kochendörfer, der den Weg aus Berlin nicht scheute. Damals
Akteur bei der Filmgruppe Chaotika und heute im Vorstand der X Verleih AG Berlin, der mit nationalen und internationalen Filmproduktionsfirmen zusammen arbeitet und die Filme letztendlich ins Kino bringt.

Alles in allem ein gelungenes „Filmspektakel“ , das auf eine vierstündige Darbietung bis in die
frühen Morgenstunden zurückschauen darf und zeigt, welch kreatives Filmpotential in Eislingen schlummert.

und es war doch

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