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Reformation in Eislingen: Wenn der Schulweg auf den Hohenstaufen führt

Spuren der Reformation in Eislingen - Stadtarchivar Mundorff blickt zurück

01.2.2017 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Die Ökumenische Woche 2017 steht ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums. Dies nahmen die Eislinger Kirchengemeinden zum Anlass, Stadtarchivar Mundorff einzuladen, einmal die Spuren der Reformation in Eislingen und Umgebung zu beleuchten.

Nach der Betrachtung des Lebens und Wirkens des Reformators ging Martin Mundorff auf die Auswirkungen der Reformation in unserer Heimatgemeinde ein. Als Untertan hatte man die Religion seines (Landes-)Herren. So war das zu Württemberg gehörende Klein-Eislingen evangelisch, Groß-Eislingen zum größten Teil Rechbergisch (Würzburgisch) und somit Katholisch.Allerdings konnte man besonders im Krummtal feststellen, dass hier das Gebiet sehr verschachtelt aufgeteilt war. So gab es evangelische Höfe in direkter Nachbarschaft zu katholischen Höfen. Das Nutzungsrecht der Protestanten der St. Jakobus-Kirche in Krummwälden ist ebenfalls ein Zeugnis dieses historischen Sachverhalts.
Nachdem das Schulwesen auch konfessionell aufgeteilt war, führte es dazu, dass zum Beispiel evangelische Schulkinder aus dem Eislinger Teilort Eschenbäche die evangelische Schule in Hohenstaufen besuchen mussten. Großeislingen oder Ottenbach besaßen nur katholische Schulen.

Die Veranstaltungsreihe wird am nächsten Mittwoch, den 8. Februar 2017, 20.00 Uhr, im Gemeindehaus Lutherkirche fortgesetzt mit dem Thema: „Typisch evangelisch? Typisch katholisch? Christen heute miteinander auf dem Weg.“.Auf das Thema einstimmen wirdt Karola Vollmer, Tübingen.

Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

Eislingen zur Zeit der Reformation im Bild:

http://www.eislingen-online.de/1150jahre/filstalpanorama/filstal_eislingen.html




http://www.eislingen-online.de/1150jahre/filstalpanorama/filstalpanorama.html

Starkes Interesse an dem Thema