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Seniorenfasnet der Christuskirche – eine tolle Sache!

Fröhlicher Nachmittag am 'Schmotzige Donnerstag' im Gemeindehaus

28.2.2017 - christuskirche

 

Die Seniorenfasnet, bei der Christuskirchengemeinde traditionell am Schmotzigen Donnerstag gefeiert, lockte wieder zahlreiche Gäste ins Gemeindehaus. Tische und Saal waren super dekoriert mit venezianischen Masken und vielen Luftballons.

Pfarrer i. R. Ulrich Lauterbach (als Conferencier) und Vikar Johannes Seule (mit Barrett) begrüßten die Gäste, die ebenfalls schmuck aufgeputzt erschienen waren. Vikar Seule stammt aus Plochingen, was ja nicht unbedingt als „Faschingshochburg“ bekannt ist. Trotzdem begann er den Nachmittag mit einer humorvollen Besinnung, in die auch Erinnerungen an seine Jugendzeit einflossen. So durften in seiner Schulzeit die Wernauer Kinder zum Rathaussturm nach Wernau, während die Plochinger Kinder weiter die Schulbank „drücken“ mussten. Also könnte man sagen: „Fasching ist unfair“ und „Fasching blockiert das Fernsehen“ (wenn man als Kind tatsächlich mal freihatte und in der Faschingszeit nur die entsprechenden Faschingssendungen kamen und man gerne mal seine Lieblings-Nachmittagssendungen gesehen hätte). Auch Verkleidungen gehören zum Fasching und das machen alle Kinder sehr gerne. Ungewohnte Sachen zu tragen und so zu tun, als ob man jemand ganz anderer sei, das macht schon Spaß. Über dieses Thema der Verkleidungen, die manchmal auch vor kritischen Blicken schützen, führte er seine Gedanken weiter und endete schließlich mit der Aussage „Gott schaut hinter unsere unsichtbaren Verkleidungen. Und er tut es nicht mit einem prüfenden, urteilenden Blick, sondern liebevoll, behutsam. Das macht Mut, auch immer wiedervor anderen Menschen seine Verkleidung abzulegen. Und dann kann man umso mehr, mit echter Freude, an Fasching eine sichtbare Verkleidung anlegen und für einen Moment so tun, als sei man ganz anders. Und wenn uns das Freude macht, dann freut Gott sich mit.'

Freude kam im weiteren Verlauf des Nachmittags beim fröhlichen Kaffeetrinken mit Fasnetsküchle und Butterbrezeln zum Ausdruck, wie auch bei den vielen lustigen und fröhlichen Weisen, die zusammen gesungen wurden. Als versierter Klavierbegleiter erwies sich Johannes Seule z.B. bei „Lustig ist das Rentnerleben“ nach der bekannten Weise „Lustig ist das Zigeunerleben“ oder dem „Kaffeelied“ einer Abwandlung von „Das Wandern ist des Müllers Lust.“

In einer Büttenrede wandte sich Ulrich Lauterbach an das Auditorium mit Gedanken zu „Mensch, du wirst alt“, bevor ein Sketch von Uschi Haiplik und Elli Huber dargeboten wurde „Rosele und ihr Veterinär“ brachten die Zuschauer und Zuschauerinnen zum Schmunzeln, der Vortrag wurde mit viel Beifall bedacht. Selbstverständlich wurden auch Geburtstagslieder gesungen für zwei Jubilare, von denen eine am Tage zuvor einen besonderen Ehrentag feiern durfte. Ihr gratulierten alle mit dem eigens einstudierten Kanon „Wir wünschen Dir viel Segen auf allen Deinen Wegen und so viel Glück und Gnad als wie die Sonne Strahlen hat.“
Die berühmten grauen Zellen waren gefragt bei einem nicht so ernst zu nehmenden Quiz von Ulrich Lauterbach mit Fragen wie „Warum hat der Elefant so viel Runzeln“, oder „Warum summen Bienen“? .Sodann erklärte er uns die „Kur- und Badeordnung für Bad Eislingen“ und sprach über das „Meisterstück: Die Schöpfungsgeschichte“. Zum Abschluss war noch einmal gemeinsames Singen mit Wunschliedern aus dem bewährten „Seniorennachmittagsliederbuch“ und dem nach der Melodie „Wenn wir erklimmen“ abgewandelten „Wir sind Senioren“. So ging ein fröhlicher Nachmittag zu Ende mit herzlichem Dank an alle Akteure, vor und hinter den Kulissen“ und auch an das „geneigte Publikum“
Ein Hinweis auf den nächsten Seniorennachmittag, der schon in zwei Wochen stattfindet, durfte nicht fehlen. Es geht dabei um „Löffelgeschichten“, die von Klaus Anshoff erzählt werden. Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung am 9. März im Gemeindehaus der Christuskirche.


Ingrid Sing

Vikar Johannes Seule und Pfarrer i.R. Ulrich Lauterbach in Faschingslaune

Super Deko im Gemeindehaus

Frau Hösle und Frau Jäckle im Gespräch