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AMULT: Spendenlauf auf dem Albtraufgänger

Eislinger Läufer organisierte Lauf über 41 km für den guten Zweck mit.

15.5.2017 - Pressemitteilung AMULT - Fotos: Frank Weller

 

41 Kilometer rund um Geislingen, um Spenden für Menschen in Afrika zu erlaufen.
Die Kilometer vom Grünenberg nach Gingen hinunter fallen schwerer, als morgens der Anstieg auf den Hohenstein. 41 Km und 1400 Höhenmeter liegen dazwischen. Die Läufer, die sich um 8 Uhr von der Hohensteinhalle in Gingen auf den Weg gemacht haben, sind jetzt fünfeinhalb Stunden unterwegs – müde, aber glücklich. Für viele, die mitunter über 100 Kilometer angereist sind, waren es die ersten Schritte auf dem Albtraufgänger.
Eingeladen dazu haben Andreas Bulling aus Eislingen und der Stuttgarter Frank Weller, die beiden sind fast auf den Tag genau vor zwei Jahren mit einem weiteren Lauffreund den kompletten 106 Kilometer langen Albtraufgänger gelaufen und haben damit Geld für die Erdbebenopfer in Nepal gesammelt. Diesen Gedanken haben sie jetzt für die Not in Afrika eingesetzt. „Seit Wochen weisen Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen auf die schlimme Situation in Afrika hin, aber es passiert nur sehr wenig“, sagt Andreas Bulling, „wir wollten dafür sensibilisieren und gleichzeitig Spenden sammeln.“ Dafür haben sie eine Seite bei Aktion Deutschland Hilft e.V. eingerichtet, einem Zusammenschluss von 23 Hilfsorganisationen. Inzwischen sind knapp 3.000 Euro eingegangen.
Mit eigens entworfenen Shirts ist ein Großteil der 35 am Samstagmorgen gestartet. Die Teilnehmer organisieren ihre privaten Treffs seit rund fünf Jahren über das Internet. Auslöser war der Albmarathon in Schwäbisch Gmünd, ein jährlich im Oktober stattfindender Ultralauf über 50 Kilometer. „Zum ersten Treff kamen vier Leute, um gemeinsam eine längere Strecke zu trainieren“, sagt Frank Weller. Seither ist die Gruppe gewachsen und sie laufen als Albmarathon Ultra Lauf Treff (AMULT) in unregelmäßigen Abständen in ganz Baden-Württemberg Strecken von 30 bis 60 Kilometern.
Die Runde am Samstag war für alle ein Genuss mit vielen tollen landschaftlichen Eindrücken. Vom Hohenstein über Eybach durch das herrlichen Felsental zum Helfenstein. Nach einer kleinen Verschnaufpause hinunter nach Geislingen und hoch zum Ostlandkreuz. Den Traufweg entlang bis zum Kahlenstein und dann Pause an der von Teilnehmer Stephan Bühler aus Bezgenriet bezeichneten „Gourmet-Verpflegungsstelle“ in Bad Überkingen. Kaum einer will weiter. Erst ein leichtes Donnergrollen schreckt die Läufer auf, immerhin liegen noch 15 Kilometer und der Aufstieg zur Hausener Wand vor ihnen. Über den Burren folgt noch der Schlenker um den Fränkel, der den herrlichen Blick auf die drei Kaiserberge frei gibt.
In Gingen sind alle glücklich, in der Hohensteinhalle stellt die Gemeinde Gingen Duschmöglichkeiten zur Verfügung und von der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf erhält jeder eine Erinnerung an diesen Tag.


Wer Online noch für diese Aktion spenden möchte, kann dies unter der Aktion Deutschland Hilft e.V.:

http://buff.ly/2p9CBkr


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Fotos: Frank Weller