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TSG Fechten: Teheran und Italien

18.9.2017 - Thomas Schaich

 

Glanzstart in die neue Saison
Der Beginn einer neuen Saison stellt immer eine besondere Herausforderung dar. Wie ist man drauf? Wie haben sich die Gegner entwickelt? Frederic Kindler und Adrian Degen hatten beide bestimmt diese Gedanken im Kopf, als sie sich am vergangenen Donnerstag auf den Weg in die Hauptstadt des Irans, Teheran, gemacht haben.
Das Ergebnis lässt diese Fragen allerdings in den Hintergrund rücken. Auf dem ersten Weltcup der Saison die Silbermedaille zu holen. Damit hat Frederic eine absolute Spitzenleistung geliefert. Ohne Probleme erreichte er schon die Runde der letzten 8. Hier schlug er den Belgier Arne de Ridder mit 15:13 und zog damit in das Halbfinale ein. Hier kam der Gegner nun aus Italien und hieß Giacomo Mignuzzi. Wie schon de Ridder zuvor musste sich auch dieser Frederic beugen und wurde auf Platz 3 verwiesen. Finale… Gegner war jetzt Kiril Kirpichou aus Weißrussland. Nach dem langen Tag auf der Planche konnte Frederic den Tag leider nicht ganz krönen und unterlag Kirpichou knapp. Silber im ersten Weltcup kann sich dennoch sehen lassen. Doch Frederic war nicht alleine angereist. Adrian konnte nachdem er in den Tagen zuvor von Krankheit geplagt war nicht volle Leistung abrufen. Dennoch ist ein Platz 19 auf dem ersten Weltcup nicht zu verachten.
Am Tag der Mannschaftsentscheidung sprang leider nur ein fünfter Platz für das deutsche Team heraus. Knapp musste sich das Team gegen Gastgeber Iran geschlagen geben.

Militär-WM von Erfolg gekrönt
Die Militär-WM ist wie jedes Jahr auch dieses Mal hochkarätig besetzt. Mit dabei auch unser Maximilian Kindler. Im italienischen Acireale ging es um die Medaillen.
Im Einzelwettbewerb gelang im leider keine Top 10 Platzierung, dafür war die Mannschaft umso erfolgreicher. Mit der Bronzemedaille war dieser Tag ein guter. Nur die Ukrainer brachten das Team in wanken und konnten mit 45:44 den entscheidenden Treffer setzten. Das Team aus Russland stellte dann im folgenden Kampf um Platz 3 kein Problem mehr dar. Militärweltmeister wurde das Team von Gastgeber Italien.