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Ein Bänkle, das verbindet

Der Sozialverband VdK stiftet eine der „100 Bänke für Eislingen“

22.5.2018 - Stadt Eislingen PSE (Pressestelle)

 

Wer sich in früheren Zeiten unbedachten Schrittes über die Brücke in der Bahnhofstraße wagte, lief schon mal Gefahr von der Jugend auf der anderen Fils-Seite –wahlweise Nord oder Süd- den „Ranza“ voll zu bekommen. Heute stehen die Erzrivalen von damals einträchtig beieinander und begutachten ihre Bank, die sie gemeinsam als Ortsverband des VdK gestiftet haben.

Das Wetter ist zwar grau, die Stimmung aber ist sonnig: Zwei brandneue Holzbänke verschönern seit einigen Tagen die Filsbrücke in der Bahnhofstraße und geben zu beiden Seiten den Blick auf die Fils frei. Das Design ist modern, mit Lehnen zu beiden Seiten, sodass man die Blickrichtung frei wählen und auch gegenüber sitzen kann.

Entsprechend zufrieden zeigten sich Oberbürgermeister Klaus Heininger und Innenstadtkoordinatorin Thea Heinzler, als sie die „Musterbank“ aus dem Projekt „100 Bänke für Eislingen“ an ihre Stifter, die Mitglieder des VdK-Ortsverbands Eislingen übergeben konnten. Die sind ebenso zufrieden, den schließlich stehe laut Leitsatz des größten deutschen Sozialverbands „im Mittelpunkt der Mensch“ und die Bank biete im Mittelpunkt der Stadt einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen können. Dieser Leitzsatz könne nicht nur in dieser Sache auf Eislingen übertragen werden, daher habe man das Projekt gerne unterstützt, unterstrich Karl-Heinz Wacht, der Vorsitzende der VdK-Ortsgruppe. Damit die Eislinger auch lange Freude am Blick auf die Fils haben gaben die versammelten Mitglieder allen künftigen Nutzern die Bitte mit auf den Weg, „diese und alle anderen Bänke idealerweise ebenso pfleglich zu behandeln, wie das eigene Smartphone.“

Hinweise zur korrekten Benutzung der neuen Sitzgelegenheit gibt es vom Vorsitzenden des Ortsverbands, Karl-Heinz Wacht, nicht nur in astreinem Schwäbisch, sondern sogar in Reimform:

Seit neueschtem stoht auf dr Bruck a neua Bank. A wa, ach guck.
Hock de na ond sei still, wenn die Körper des so will.
Aber au die Seele braucht a Pause, von dem, was se schlaucht.
Mach au gern mol a Schwätzle, wartet dahoim au grad dei Schätzle,
dann kommscht Du au mit Zipperlein nach kurzer Erholung sicher heim.
(Urheber: Karl-Heinz Wacht)


Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

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Test bestanden: Die Bank auf der Filsbrücke ist "schwätzletauglich", befinden die Mitglieder der VdK Ortsgruppe bei der Sitzprobe mit OB Klaus Heininger und Innenstadtkoordinatorin Thea Heinzler anlässlich des offiziellen Übergabetermins.