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Das Fußballwunder blieb aus

FC Eislingen schlägt sich gut gegen den SSV Ulm 1846-Fussball

30.8.2018 - 1.FC Eislingen Peter Heck

 

Gnädig machte es Regionalligist SSV Ulm 1846 in der dritten Runde des WFV-Pokals beim FC Eislingen. Einen Treffer für jede Liga Unterschied präsentierte der haushohe Favorit den 700 Zuschauern im Eichenbachstadion. Am Ende stand ein erwartbares 0:5 auf der von den Gastgebern eigens organisierten mobilen Anzeigetafel.
Marcel Schmidts zeigte sich nach dem Schlusspfiff nur mäßig zufrieden. „Wir hätten genauer spielen und noch ein paar Tore mehr machen müssen“, monierte der 24-jährige. An alter Wirkungsstätte erhielt Schmidts von Spatzen-Trainer Holger Bachthaler über neunzig Minuten eine Chance im zentralen Mittelfeld und bereitete den frühen Führungstreffer durch David Braig mit vor. Mit einer von Spielertrainer Thomas Scheuring organisierten Fünferabwehrkette konnte der FC Eislingen den Titelverteidiger, für den es nach zwei Freilosen der erste Auftritt im Verbandspokal war, über weite Strecken vom eigenen Tor fernhalten. „Anders hätten wir die Wege nicht über neunzig Minuten zugelaufen bekommen“, erklärte Scheuring, „wir haben die Umstellung nicht trainiert, insofern war es okay und wir können stolz sein, wie wir dagegengehalten haben.“
Erst mit einem Doppelschlag nach einer halben Stunde gestaltete der SSV Ulm 1846 das Halbzeitergebnis standesgemäß. Thomas Rathgeber schraubte sich bei einer Ecke hoch und köpfte schulbuchmäßig ein. Eine Minute später zog Aron Viventi auf der linken Seite das Tempo an und Kai Luibrand schob in der Mitte zum 0:3 ein.
„Wir wussten natürlich, dass es heute schwierig wird, aber es macht Spaß, gegen solche Gegner zu spielen. Da macht man gerne auch mal ein paar Meter mehr“, berichtete Linksverteidiger Thomas Arngold, „ich denke, wir haben ein gutes Spiel geliefert. Jetzt liegt unser Fokus wieder auf der Liga.“ Dort wartet am Sonntag der TSGV Albershausen.
„Zunächst mal bin ich zufrieden, dass wir in die nächste Runde eingezogen sind“, erklärte Ulm-Coach Holger Bachthaler, der mit dem SSV vor zwei Wochen Eintracht Frankfurt aus dem DFB-Pokal geworfen hat. Als nächsten Gegner bekamen die Ulmer Fortuna Düsseldorf zugelost. In Eislingen brachte der Regionalliga-Vierte die zweite Halbzeit im Schongang über die Bühne. „Es war für uns immerhin schon die vierte englische Woche in Folge“, entschuldigte Bachthaler. Nicolas Jann per Kopf nach Ecke und erneut Luibrand mit einem schönen Schuss in den Torwinkel erhöhten auf 0:5. „Wir waren bis zum Schluss konzentriert und haben uns nicht abschlachten lassen“, lobte Scheuring.
FC Eislingen: Ullrich - Arngold, Schreiber, Scheuring, Brenner, Bernecker, Istrefi, Hechler (73. Camara), Abramowitz (59. Delic), Webinger (64. Yilmaz), Kaufmann (59. Oelkuch).
SSV Ulm: Hundertmark – Kammerbauer, Manolakis, Hoffmann, Jann, Viventi (70. Bradara), Schmidts, Bagceci (70. Lux), Luibrand, Rathgeber (64. Morina), Braig (46. Schmitt).
Schiedsrichter: Stefan Fimpel (Bad Wurzach).
Tore: 0:1 Braig (7.), 0:2 Rathgeber (30.), 0:3 Luibrand (31.), 0:4 Jann (69.), 0:5 Luibrand (72.).
Zuschauer: 700.

Rund ums Pokalspiel: Brummis bereiten dem FC Probleme
tr.) Gut organisiert präsentierten sich die Helfer des FC Eislingen anlässlich des Pokalspieles gegen den SSV Ulm 18146-Fußball. An zwei Verkaufsständen wurden die Zuschauer verpflegt, drei Eintrittskassen sorgten für einen reibungslosen Einlass ins Stadion, Balljungen und Einlaufkinder standen parat und trugen so zum Event im Eichenbachstadion bei. Unter den gut 700 Zuschauern auch einige Fußballgrößen früherer Eislinger Glanzzeiten. So wünschte sich FCE-Legende Franz Raßhofer auf der Tribüne noch mehr Einsatz der Kicker in Blau-Weiß. Die hielten jedoch wacker mit und mit dem Endresultat kann sich der FC sehen lassen. Stadionsprecher Michael Bantle führte gekonnt durchs Spiel und interviewte nach dem Spiel noch beide Trainer per Funkmikro. Sportvorstand David Hilger, der den Liveticker im Fupa-Net bediente konnte sich über 6600 Follower im Netz freuen. Probleme gab es lediglich beim Ordnungsdienst rund ums Stadion. Wieder einmal mussten einige Fernfahrer dazu gebracht werden ihr Gefährt irgendwo anders zu abzustellen. Schon an der Einfahrt B10 mussten die Lkw abgewimmelt werden. Eine Wendemöglichkeit am Stadion gab es nicht mehr. Das Problem mit den parkenden Lastwägen am Stadion ist in Eislingen schon seit rund 10 Jahren bekannt, geschehen tut wenig. Entsprechend ramponiert sind dort auch die Straßen und Parkplätze.


Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

http://www.fc-eislingen.de

Die Gäste aus Ulm treffen ein