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DRUCKANSICHT

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„Seine Wurzeln nicht zu vergessen ist das Eine, hier zu leben, das Andere“

Geflüchtete und Einheimische diskutieren, was sie unter Integration verstehen

11.3.2019 - PSE

 

Bereits zum vierten Mal lädt die Stadtverwaltung Eislingen zur Vortagsreihe „Meine Wurzeln“ in das Foyer der Eislinger Stadthalle ein. Am Dienstag,
12. März 2019 um 18:00 Uhr werden vier junge Menschen aus dem arabischen Raum (2 junge Frauen und 2 junge Männer) Auskunft darüber geben, was sie unter Integration verstehen und welchen Herausforderungen sie dabei ausgesetzt sind. Gleichzeitig wird das Publikum aufgefordert, seine Vorstellungen von Integration zu äußern.

Ganz Deutschland und damit auch Eislingen sieht sich nach wie vor mit den großen Herausforderungen konfrontiert, die die Flüchtlingsströme in unser Land gebracht haben. Enorme Anstrengungen sind unternommen worden, vieles davon war erfolgreich. Dennoch gibt es nach wie vor kein Patentrezept, wie Integration gelingen kann.
Der Begriff der Integration, gleichermaßen klar, was das Ziel angeht, wie nebulös, was die Gelingensbedingungen angeht, wurde bisher von den deutschen Vorstellungen über Integration dominiert. In dieser Veranstaltung sollen Geflüchtete selbst zu Wort kommen und ihre Vorstellungen von Integration darlegen. Vier junge Flüchtlinge aus dem arabischen Raum - zwei Frauen und zwei Männer, die in Eislingen leben - und das Publikum werden befragt, was sie unter Integration verstehen.

„Wir wollen keine Fragestellung tabuisieren, wir wollen thematisieren, welche Werte verhandelbar sind und welche keinesfalls. Wir wünschen uns eine lebhafte Diskussion über Erwartungen und Enttäuschungen, aber auch Möglichkeiten und Hindernisse. Wir erhoffen uns eine funktionale Streitkultur, die Vorurteile abbaut und Ideologien entmachtet“, betont die Integrationsmanagerin der Stadt Eislingen und Initiatorin der Vortragsreihe, Renate Völlinger.

Zur Stärkung wird - wie immer kostenlos - ein kleiner Imbiss gereicht. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Sozialdiakonische Stelle für Ehrenamtsförderung bietet unter der Telefonnummer 0157 533 756 44 einen kostenlosen Fahrdienst zu der Veranstaltung an.