Eislingen schätzt seine Blutspenderinnnen und Blutspender
Bei einem Ehrungsabends gab es großen Dank für das herausragende Engagement
01.2.2025 - PSE Pressestelle der Stadt Eislingen
Trotz aller medizinischen Fortschritte kann Blut nach wie vor nicht künstlich hergestellt werden. Spenderblut ist deshalb unerlässlich, um Menschen jeden Alters in Notfällen zu helfen. Viele Menschen verdanken deshalb ihr Leben fremden Menschen, die sie nie zuvor gesehen haben. Zu diesen Lebensrettern gehörten an diesem Abend auch 15 Eislingerinnen und Eislinger. Sie alle wissen um die Wichtigkeit von Blutspenden, die unerlässlich sind, um Todesfälle zu verhindern.
Vor dem Hintergrund der zurückgehenden Blutspenden, wünscht sich Oberbürgermeister Klaus Heininger „viel mehr Menschen wie Sie, die sich nicht wegducken und Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.“ Die Blutspenden gehen zurück, bedauerte das Stadtoberhaupt, „obwohl es wirklich wichtig wäre, dass die Zahlen wieder steigen“. Mit der Ausrichtung der Ehrung in einem besonderen Rahmen soll vor allem der Dank und die persönliche Wertschätzung für das unersetzliche und langjährige Engagement der Mehrfach-Blutspender zum Ausdruck kommen.
Zum anderen sollen aber auch potentielle Spendenwillige und die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht werden. In einem interessanten Austausch zwischen den Ehrengästen und dem DRK-Team wurden in diesem Zusammenhang zahlreiche Ideen und Vorschläge diskutiert, wie man mehr junge Menschen ab 18 Jahren an das Thema Blutspende heranführen und mobilisieren kann. Die erste Hürde sei, überhaupt erst einmal mit der Blutspende anzufangen, dann aber auch dabei zu bleiben und immer weiter Blut zu spenden – darin waren sich alle einig. Dass Blutspenden keine ‚Eintagsfliege‘ bleiben sollte, leben die Ehrengäste vor. Darüber hinaus warb das Stadtoberhaupt auch für den Organ-Spenderausweis, der sich unkompliziert in den Geldbeutel oder in die Handtasche stecken lässt und Menschenleben rettet.
Mit rotfruchtigem Prisecco aus einer regionalen Manufaktur, individuellen Präsenten entsprechend der Ehrungsstufe und der Anstecknadel nebst Urkunde bedankten sich OB Klaus Heininger und der 1. Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Thomas Ruckh, bei jedem Blutspender persönlich.
Geehrt wurden für 10 Blutspenden Angela Allmendinger, Monique Buschmann, Canan Dagli, Andreas Dangel, Stefanie Hohloch, Marc Kühfuß, Michael Pietsch und Manuel Reinhardt. Eine Ehrung für 25 Blutspenden erhielten Tobias Kaißer, Günther Mann und Andrea Seifried. Horst Gerlach, Thomas Martz und Ingrun Schurr wurden für 50 Blutspenden ausgezeichnet. Rolf Bayer leistete die höchste Anzahl mit 75 Blutspenden.
Den Blutspenderinnen und Blutspendern, die am Ehrungsabend verhindert waren, werden die Ehrungsgaben nachgereicht. Der Dank des Oberbürgermeisters galt aber auch dem DRK-Ortsverein, der die Blutspendeaktionen zusammen mit dem mobilen Blutspendedienst in der Stadthalle fünf Mal im Jahr vorbildlich organisiert. Das sei ein Kraftakt, betonte das Stadtoberhaupt. „In Eislingen sind die Blutspende-Termine grundsätzlich gut besucht“, freute sich Thomas Ruckh. Dennoch bräuchte es noch deutlich mehr Spenden, um die Versorgung mit Blutpräparaten langfristig zu sichern. Das Online-Buchungssystem für die Blutspendeaktionen hat sich bewährt, denn dadurch verkürze sich die Wartezeit. Leider gibt es immer noch Menschen, die ihren gebuchten Termin nicht wahrnehmen und sich auch nicht abmelden. In diesem Fall würde er sich wünschen, dass der Termin unbedingt wieder storniert werde, um anderen die Chance auf einen Wunschtermin zu geben. Im Anschluss an den formellen Teil der Ehrung wurde es gesellig und kulinarisch. Mit einem Imbiss, mit Filmbeiträgen zur Verwendung des Spenderbluts und der Demonstration einer Reanimation an einer Übungspuppe gestalteten der DRK-Vorsitzende, Thomas Ruckh und Bereitschaftsleiter Rüdiger Trautmann ein interessantes und unterhaltsames Rahmenprogramm.
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 Für ihre ausdauernde Spendenbereitschaft lud Oberbürgermeister Klaus Heininger 15 Blutspenderinnen und Blutspendern zu einem Ehrungsabend ein.
 DRK-Bereitschaftsleiter Rüdiger Trautmann zeigt an einer Übungspuppe, wie mit einer beherzten Herzdruck-massage auf den Brustkorb ein Menschenleben gerettet werden kann |  |  Im Bild v.l.n.r.: Thomas Ruckh, OB Klaus Heininger und Blutspenderin Angela Allmendinger |
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