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DRUCKANSICHT

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Spendenergebnis der 53. Aktion Dreikönigssingen 2011 liegt jetzt vor

In Eislingen mit über 11.000 Euro besser als im Vorjahr

11.1.2011 - Felix Müller, Dekanatsreferent

 

„Kalte Hände, kalte Ohren – egal, wir kommen“, mir diesem Werbespruch und mit den Erkennungszeichen: Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen und leuchtender Stern, waren sie wieder unterwegs. Wie jedes Jahr waren die Sternsinger an den Haustüren gern gesehene Gäste und eine willkommene Unterbrechung, nicht nur für die vielen einsamen Menschen. Ihr Einsatz bei Schnee und Kälte und ihr singender Segen beeindruckten die Menschen – egal welcher Konfession. „Sie sind für die Erwachsenen ein Vorbild an Engagement für den Frieden und der Völkerverständigung“, so Dekanatsreferent Felix Müller mit seiner Einschätzung.
„Mit dieser weltweit größten Hilfsaktion von Kindern für Kinder setzen Jungen und Mädchen in ganz Deutschland ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität“, ergänzt Müller. Laut Statistik war eine halbe Million Sternsinger in Deutschland zwischen Neujahr und dem Erscheinungsfest unterwegs. Im Landkreis Göppingen waren es allein 1487 Kinder und Jugendliche aus den 40 Kirchengemeinden. Dazu kamen noch150 Erwachsene , die sie ehrenamtlich unterstützt und begleitet. In diesem Jahr kam durch den Einsatz der Jungen und Mädchen landkreisweit eine Summe von 233.862.Euro zusammen. (Vorjahr - 236.794 Euro)

Kinder zeigen Stärke“, hieß das Leitwort der 53. Aktion Dreikönigssingen 2011. Mit dem Motto wollten die Sternsinger deutlich machen, dass auch Kinder mit Behinderung in den so genannten Entwicklungsländern ihre Ziele erreichen können - vorausgesetzt sie erhalten die nötige Unterstützung. In Ländern wie dem Beispielland Kambodscha ist die Hälfte der Behinderungen bei Kindern und Jugendlichen eine Folge von Armut. Mit den gesammelten Spendengeldern können Projekte gefördert werden, die den Zugang zu Spezialkliniken erleichtern und damit die Lebensqualität der jungen Menschen verbessern. „Ziel ist es, neben der konkreten Verbesserung der Gesundheitssituation und Schulbildung auch zu einem veränderten Bewusstsein beizutragen. Denn tief sitzende Vorurteile gegenüber Menschen mit einer Behinderung tragen in zahlreichen Entwicklungsländern immer noch zu Ausgrenzung und Leid bei. Aus diesem Grund beschränken sich die Projekte nicht allein auf diese „Nothilfe“, sondern unterstützen auch Bildungs- und Ausbildungsprojekte, in denen es darum geht, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Mit den Geldern der Sternsinger-Aktion wird Bildung und Ausbildung finanziert, die es den Kindern und Jugendlichen in den ärmsten Ländern der Erde ermöglicht, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und die Spirale der Armut, der Krankheit und des Todes zu durchbrechen.
„Die Sternsingeraktion ist mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet“, weiß Dekanatsreferent Müller.