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TSG Handball

Männer Bezirksklasse

07.3.2011 - TSG 1873 Eislingen e. V. Günther Zerbe

 

TSG Eislingen – TV Bargau 27 : 15

Zu einer ungewohnten Zeit am Freitagabend um 20:15 Uhr empfing die erste Männermannschaft im einzigen Wochenendspiel der Handballabteilung den Tabellendritten TV Bargau in der ungeliebten Öschhalle 1. Die Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Götz Kümmerle wurden vor den Spiel immer länger und tiefer. Neben den Langzeitverletzten Jochen Zoldahn, Fabian Seufert und Stefan Rieker standen David Widmaier, Steffen Reiß und Benni Schraml aus unterschiedlichen Gründen für einen Einsatz nicht zur Verfügung. Torwart Julian Reik war zwar noch angeschlagen, saß aber auf der Bank. Vorbeugend für den Ausfall eines der verbliebenen acht Feldspielern nahmen neben ihm von der zweiten Mannschaft Andi Schuster, Daniel Raske und Jochen Müller Platz. Da die zweite Männermannschaft mit Ausnahme der Niederlage am letzten Wochenende derzeit einen guten Lauf hat, konnte deren Trainer Udo Pallasch nach dem Spiel erleichtert feststellen, dass keiner von den Dreien in das Spielgeschehen eingreifen musste und sie somit im nächsten Spiel der Zweiten wieder mitwirken können.

Das Spiel begann mit Anwurf für die Eislinger Mannschaft und der erste Angriff wurde in sofort den Sand gesetzt. Das Gleiche tat der TV Bargau im Gegenzug und die Eislinger Führung folgte auf dem Fuße. Die ersten 20 Minuten des Spiels waren von etlichen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, wobei hier der TV Bargau deutlich die negative Oberhand behielt. Manu Kolb hatte bis dahin schon die zweite Zeitstrafe kassiert und wurde nur noch im Angriff eingesetzt. In der Abwehr stemmte sich für ihn Zweimetermann Peter Jäkle mit seinen Nebenleuten erfolgreich gegen die Bargauer Angreifer und die Eislinger Führung konnte kontinuierlich ausgebaut werden. Die Bargauer erzielten in der ersten Halbzeit nur vier Tore, hatten allerdings auch einige toll heraus gespielte Möglichkeiten, die im Abschluss kläglichst vergeben oder Beute von Torwart Alex Schäfer wurden.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den zahlreichen Zuschauern das gleiche Bild. Eislingen war klar überlegen und die Bargauer konnten bis zur 51sten Minute gerade mal fünf Tore erzielen. Und das obwohl bis dahin eine weitere Schwächung der Eislinger Mannschaft eingetreten war. Abwehrrecke Dennis Gams erhielt nach einer oscarreifen Darbietung des Bargauer Kreisläufers, der sich ohne Fremdberührung lauthals schreiend zu Boden fallen ließ, seine zweite Zweiminutenstrafe. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde solch ein Bluff noch mehrfach versucht, aber von den sehr gut leitenden Schiedsrichtern als solcher erkannt. Kaum auf der Bank angekommen, meinte Gams eine weitere Entscheidung der Schiedsrichter kommentieren zu müssen. Dafür erhielt er Zeitstrafe Nummer 3 ausgesprochen und die damit verbundene rote Karte gezeigt. Fortan durfte er das Spiel aus der Tribünenperspektive verfolgen. Auf dem Hallenboden standen deshalb erst einmal vier Eislinger Feldspieler gegen eine zumindest zahlenmäßige Bargauer Übermacht. Die Bargauer konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen und mussten sogar ein toll heraus gespieltes Tor vom Kreis einstecken.





Dadurch dass die Eislinger Mannschaft aufgrund des heraus gespielten Vorsprungs in den letzten neun Spielminuten einen Gang zurück schalten konnte, wurde den Bargauern noch etwas Ergebniskosmetik ermöglicht. Bis dahin hätte der Vorsprung für Eislingen allerdings deutlich höher sein müssen. Mit etwas mehr Konzentration im Angriff wäre in diesem Spiel sicherlich die 40-Tore-Grenze zu knacken gewesen.



Alexander Schäfer, Julian Reik; Joachim Blochum (4 Tore), Manuel Kolb (4), Dennis Gams, Peter Jäkle (3), Florian Rupp (2), Stefan Scholl, Steffen Dannenmann (2), Marc Dannenmann (12)
Trainer: Götz Kümmerle

Spielfilm: 1 : 0 (1. Spielminute), 2 : 0 (4.), 3 : 1 (10.), 5 : 2 (15.), 7 : 2 (18.), 9 : 3 (20.),
10 : 3 (25.), 11 : 3 (27.), 11 : 4 (Halbzeit), 12 : 4 (32.), 14 : 5 (37.), 16 : 6 (4.), 19 : 8 (48.), 22 : 9 (51.), 24 : 11 (53.), 27 : 15 (Endstand)


Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

http://www.tsg-eislingen.de

Gelassen konnte Eislingens Abwehr auf die Bargauer Angriffe warten