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Peter Hofelich: Mehr Steuergeld für gute Bildung!

SPD-Landtagsabgeordneter beim Eislinger „Roten Treff im Grünen Baum“

07.3.2011 - Harald Kraus

 

Mit klaren Perspektiven für eine bessere Schulpolitik wartete der SPD-Land-tagsabgeordnete Peter Hofelich beim „Roten Treff“ der Eislinger Sozialdemo-kraten auf. Komme die SPD an die Regierung, werde sie den Lehrermangel wirksamer bekämpfen und Ganztagesschulen für alle Schultypen flächen-deckend möglich machen.

„Nach 57 Jahren CDU-Schulpolitik ist eine Innovation für längeres gemeinsames Lernen überfällig“, betonte der Sozialdemokrat. „Niemand darf mehr ohne Abschluss und Ausbildung bleiben“, fügte der Abgeordnete hinzu. Die SPD wolle den Gymna-sien und Realschulen, die sie als „angesichts ihrer spezifischen Profile nach wie vor für wertvoll hält“, bei der übers Knie gebrochenen G8-Einführung und beim Übergang in berufliche Gymnasien sowie beim Ergänzungsbereich zum Unterricht zur Seite stehen.

Studienausfall darf es nach Auffassung Hofelichs nicht mehr geben. „Es muss mehr Steuergeld in die Bildung gesteckt werden“. Außerdem kündigte er für den Fall einer Regierungsübernahme die Streichung der Studiengebühren an.
Der SPD-Kandidat für den Wahlkreis Göppingen bezeichnete den EnBW-Aktienkauf als „eine missglückte Wahlkampfaktion des Ministerpräsidenten Mappus“, dem eine Strategie dazu völlig fehle. „Es wurde nicht nur das Parlament übergangen. Die Konzeptionslosigkeit von Mappus kann den Steuerzahler auch noch sehr viel Geld kosten“, kritisierte Hofelich. Dass Mappus dabei auch noch einen ehemaligen Junge-Union-Freund als Berater angeheuert hatte, habe „ein Gschmäckle“.