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CDU Eislingen feiert zusammen mit JU Kreisverband den Tag der deutschen Einheit

05.10.2011 - Cornelia Juchert

 

Als einzige politische Organisation im Kreis hat die Junge Union (JU) im Kreis Göppingen gemeinsam mit der CDU Eislingen den Tag der deutschen Einheit gefeiert. Dabei erinnerte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Thüringen, Mike Mohring MdL, an seine Erfahrungen mit dem SED-Unrechtsstaat und sprach über Grundwerte in der Politik der CDU.

Mit einer Feierstunde und anschließendem Weißwurstfrühschoppen hat die Junge Union im Kreis Göppingen gemeinsam mit der örtlichen CDU in der Stadthalle Eislingen den Tag der deutschen Einheit begangen und der Opfer des SED-Regimes gedacht.
Auf Einladung des Eislinger CDU-Vorsitzenden Axel Raisch war in diesem Jahr der Fraktionsvorsitzende der CDU im Thüringer Landtag, Mike Mohring MdL, zu dem Festakt anlässlich des deutschen Nationalfeiertags gekommen.
In seiner Rede zur „Leitkultur Freiheit“ schilderte Mike Mohring den Zuhörern seine Erfahrungen in der „DDR“ der Wendezeit und berichtete von seinen Einsatz im „Neuen Forum“ für Meinungsfreiheit und Demokratie.
Eindrucksvoll erzählte er von den friedlichen Protesten und dem Fall des Unrechtsregimes der SED, welches Biografien zerstörte und Menschenleben kostete.
Daher, so Mohring, sei es umso wichtiger, sich jederzeit die Bedeutung dieser deutschen und europäischen Einheit und das Unrecht der „DDR“ in Erinnerung zu halten, auch in den politischen Positionen und Handlungen der heutigen Zeit.
Der Chef der Thüringer CDU-Landtagsfraktion warb auch für eine CDU-Politik basierend auf den Werten und Positionen, welche die Partei stark und erfolgreich gemacht haben - wie etwa die Nachhaltigkeit in der Finanzpolitik oder für die Beibehaltung der Mehrgliedrigkeit des Schulsystems.
Mohring bezeichnete den Tag der deutschen Einheit als ein Symbol des Sieges der Freiheit über die Unterdrückung und dankte JU und CDU für das bewusste Begehen dieses Tages.
Der Vorsitzende der CDU Eislingen, Axel Raisch, unterstrich die Bedeutung des Erinnerns an das Leid, das das sozialistische Unrechtsregime den Menschen zugefügt habe. Gerade in der jüngeren Generation sei dies kaum noch bekannt, in der politischen Debatte werde es zunehmend verharmlost. „Wichtig sind deshalb authentische Berichte von Zeitzeugen, die der Ostalgiewelle eine glaubwürdige Alternative entgegensetzen und zeigen, dass man in der „DDR“ durchaus ein glückliches Leben im Privaten führen konnte an das man auch schöne Erinnerungen hat, dass dies alles aber unter einem unmenschlichen, mörderischen Regime geschah, das für viele auch privates Glück zerstört hat“, so Raisch.
Der JU-Kreisvorsitzende Simon Weißenfels unterstrich die Bedeutung der Wiedervereinigung für Deutschland und Europa und kritisierte ebenfalls den heutigen Umgang und die Verharmlosung der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“, auch durch die Grünen in Baden-Württemberg.
Weißenfels: „Die Linkspartei wird durch die Grünen zusehends hoffähig gemacht, vor allem durch die Forderungen nach einem Ende der Beobachtung durch den Verfassungsschutz und die gemeinsame politische Arbeit wie etwa im Aktionsbündnis gegen Stuttgart21. Als Junge Union werden wir dies nicht hinnehmen. Wir sind froh dass die Extremisten bei der Landtagswahl in der Bedeutungslosigkeit versunken sind und keinen Platz in unserem Parlament haben“
Der offizielle Teil der Veranstaltung endete mit dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne.
Die Junge Union im Kreis Göppingen feiert den Tag der deutschen Einheit durchweg seit 1990, seit 2009 zusammen mit der CDU Eislingen.