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DRUCKANSICHT

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Erster Eislinger Senioren Wegweiser ist da

Kostenloser Leitfaden für Senioren in unserer Stadt

13.7.2013 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Bei einem Pressegespräch im Rathaus stellte vor kurzem das „Eislinger Seniorennetzwerk“ das Ergebnis aus zwei Jahren Zusammenarbeit vor. Der erste „ Eislinger Senioren Wegweiser“ erscheint druckfrisch Ende Juli und ist kostenlos bei allen Ärzten, Apotheken, Physiotherapeuten und in den verschiedenen Begegnungsstätten für Senioren erhältlich.

Diakon Tino Hilsenbeck von der Christuskirche freut sich ganz besonders, mit seinem Team des Eislinger Seniorennetzwerks nach über zwei Jahren Recherchearbeit den Wegweiser präsentieren zu können. „ Wir möchten mit dieser Broschüre älteren Menschen einen Gesamtüberblick über die vorhandenen Seniorenangebote in Eislingen verschaffen“, sagte Tino Hilsenbeck zu seiner Idee. Im dafür neu gegründeten Seniorennetzwerk fand er zwischen zehn und fünfzehn engagierte Mitstreiter aus dem Bereich der Seniorenarbeit. Sie sind sich einig, dass eine Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter das Wissen über Hilfs- und Unterstützungs-möglichkeiten, Angebote und Netzwerke ist. Die soziale Teilhabe von Senioren steht dabei mit im Vordergrund.

Knapp 40 Angebote sind übersichtlich nach Einrichtungen sortiert aufgelistet, beschrieben und anschaulich bebildert.

Kooperationspartner sind das Altenzentrum St. Elisabeth, Arbeiterwohlfahrt (AWO) e.V, Christuskirche, Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV-Stelle), Liebfrauenkirche, Lutherkirche, Naturfreunde e.V., Schwäbischer Albverein e.V., Katholischer Kranken- und Wohlfahrtspflegeverein St. Markus-e.V., Stadtseniorenrat und TSG Eislingen e.V.. Die Einrichtungen sind in einem Stadtplan der Broschüre ausgewiesen.

Finanziert wurde die Auflage in Höhe von 4.000 Stück zum Teil durch Sponsoren und durch einen Zuschuss der Stadt Eislingen. „Ohne die Anschubfinanzierung durch die Stadt wäre unser Projekt wahrscheinlich gescheitert“, erklärt Rolf Riegler, der Vorsitzende des Stadtseniorenrats zur Deckung der Gesamtkosten und richtet seinen Dank an Oberbürgermeister Klaus Heininger. „Er hat sich mit dafür eingesetzt hat, dass die aufwändige Arbeit des Seniorennetzwerkes nun Früchte trägt“, so Riegler. Pfarrer Bernhard Schmid bedankte sich im Namen der Kirchengemeinden für die umfangreichen Vorarbeiten aller Beteiligten, die zur Erstellung des Wegweisers geführt haben.

OB Heininger berichtet, dass ihm die Umsetzung dieser Idee enorm wichtig gewesen sei. Bei vielen Besuchen in Begegnungstätten von Senioren in der Stadt ist ihm aufgefallen, dass die bestehenden Einrichtungen und Gruppen oft nichts voneinander wussten. „Es würde mich freuen, wenn durch den Wegweiser und den gegenseitigen Besuch der verschiedensten Angebote jetzt neue Verbindungen und Freundschaften entstehen. Die vielfältigen Aufgaben im Wegweiser sind für mich wie kleine Puzzleteile, die Eislingen noch mehr zusammenwachsen lassen “ erklärt er dazu und bedankt sich bei den Mitgliedern des Seniorennetzwerkes für die Erstauflage dieser Broschüre.

Welchen neuen Aufgaben sich das Seniorennetzwerk künftig stellt, bleibt abzuwarten. An der Motivation und am Einsatz der Mitglieder bleibt jedenfalls kein Zweifel. Neue Ideen sind da und liegen bereits in der Schublade.

Kontaktstelle Seniorennetzwerk Eislingen:
Heide Daiss, iav – Stelle
Tel.: 0 71 61 / 80 06-259