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CDU-Eiche an zentralem Platz in Eislingen

04.1.2018 - PM CDU Eislingen

 

Vor 35 Jahren pflanzte die CDU-Fraktion im Eislinger Gemeinderat eine Deutsche Eiche am Bahnhofsplatz auf der südlichen Seite der Unterführung. Ein Schild am inzwischen stattlichen Baum erinnert nun daran. Aus diesem Anlass hatte die CDU Eislingen nun zu einem kurzen Treffen vor Ort eingeladen. Der CDU-Vorsitzende Axel Raisch betonte dabei, dass es richtig sei, das Schild nun aufzustellen und auf die Hintergründe hinzuweisen, auch wenn 35 Jahre kein klassisches Jubiläumsdatum seien. „Gründet doch die Zukunft auf dem, was gewesen ist.“ Der Baum verkörpere, dass Wachstum nur dann Früchte trage, wenn es gesund und stetig sei, wenn die Kraft aus den eigenen Wurzeln gezogen werde. Dieses Verständnis habe die CDU 1982 getragen wie auch heute, so Raisch weiter.
Besonders freute sich der Eislinger CDU-Vorsitzende, dass er mit dem früheren Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden Bernd Eisele einen Zeitzeugen begrüßen konnte, der einige Erinnerungen mit den Anwesenden teilte.
Nach dem Bau der Überführungsbrücke vor 50 Jahre habe sich rund um den Bahnhof einiges getan. Mit der dortigen Neugestaltung, etwa der Schloßpassage, dem Dienstleistungsgebäude und einem Brunnen mit Kunst in der Stadt (Gänse) habe man die „Gute Stube der Stadt“ schaffen wollen, erzählte Bernd Eisele. Es sei ein „Riesenschritt“ gewesen, den man mit dem Ensemble seinerzeit gemacht und dabei auch verbindende Elemente zwischen Nord und Süd geschaffen habe. Der ehemalige Fraktions- und Parteivorsitzende erinnerte auch daran, dass seinerzeit noch die Post und auch die Sparkasse hier angesiedelt waren. Er freue sich, dass die aktuellen Verkehrsströme diese zentrale Achse, die man auch 1982 schon im Kopf gehabt habe, nun wieder aufnehmen würden. Für Bernd Eisele ist dies auch Beleg dafür, dass es „damals die richtige Entscheidung“ war, „das Bekenntnis: unsere Mitte“. Manches habe sich aber auch anders entwickelt, so Bernd Eisele: „Dinge und Sichtweisen verändern sich, es sind ganz andere Zeiten“.
Viele in Eislingen bis heute bekannte Namen nannte Eisele ebenfalls: Lydia Schmid, Kurt Erz, Willy Göhringer, Heinz Kaiser, Klaus Pavel, Frieder Schöller, und Erich Schwendemann, sie alle waren 1982 mit dabei. Den Baum habee Willy Rau aus Krummwälden besorgt, der seinerzeit ebenfalls der CDU-Fraktion im Eislinger Gemeinderat angehört hatte, erinnerte sich Bernd Eisele.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Eislinger Gemeinderat, Manfred Strohm, lobte den Weitblick seiner Vorgänger bei der Standortwahl. Zukünftig würden an dieser zentralen Stelle alle Wege zusammenlaufen, ein wegweisender Mobilitätspunkt werde entstehen.

Die CDU sei dabei ein Garant für die Entwicklung der Stadt, „unsere Eiche“ solle dabei den Weg begleiten und ihr Auge auf die Umsetzung der Projekte haben, sagte Manfred Strohm. Nicht zuletzt sei das Stück Natur auch Mahnung, bei allen Planungen die Belange der Natur nicht aus den Augen zu verlieren. Mit der Gestaltung des neuen Zentrums werde die Vorstellung von einem Nord- und Südteil zunehmend vergessen gemacht, betonte auch Strohm.

Abschließend dankte der Vorsitzende der CDU Eislingen der Firma Stahlbau Nägele für die Umsetzung des repräsentativen Schildes, dem Bauhof der Stadt für die Anbringung sowie Erich Schwendemann für einen Hinweis auf den Baum vor einigen Jahren, der die Initiative nun möglich gemacht hatte und damit half, ein kleines Stück der Eislinger Geschichte dem Vergessen zu entreissen.

Manuela Raichle, Manfred Strohm, Bernd Eisele, Axel Raisch. Foto: Weidmann