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Beim SPD Aschermittwoch in Ludwigsburg treffen die Landesvorsitzende

Leni Breymeier und der Generalsekretär Lars Klingbeil den richtigen Ton

15.2.2018 - Redaktion pr

 

Die Eislingerin und Landesvorsitzende der SPD erreichte die Seelen der 700 Besucherinnen und Besucher im Forum in Ludwigsburg. Breymeier hielt eine emotionale Rede für einen Eintritt in eine Koalition. Sie habe selbst in der Arbeitsgruppe Ländlicher Raum mitgearbeitet und nach den Koalitionsverhandlungen festgestellt, dass es viele konkrete Verbesserungen im Alltag für viele Menschen geben werde, wenn dieser Vertrag umgesetzt wird. Sie nannte die Wiedereinführung der Parität von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die Sicherung der Rentenhöhe, die Aufstockung der Grundrente nach 35 Arbeitsjahren und den Ausbau des Breitbands im Ländlichen Raum. Auch wenn man die Bürgerversicherung nicht erreicht habe, seien im Gesundheitsbereich doch einige Verbesserungen für die Kassenpatienten erreicht worden.
Der SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, der zum ersten Mal bei einem Aschermittwoch und dann noch in Süddeutschland sprach, meinte: 'Leni, ich habe zwar als Norddeutscher nicht alles verstanden,was du gesagt hast, die emotionale Botschaft kam jedoch bei mir an!' Klingbeil sprach sich auch für eine Regierungsbeteiligung aus, indem er die FAZ zitierte, die 70 Prozent der Koalitionsvereinbarung als sozialdemokratisch wahrnahm. 'Wenn es Neuwahlen gibt, mit wem wollen wir dann die 100% erreichen? Die Leute werden uns sagen, weshalb habt ihr euch vom Acker geschlichen und nicht die vielen guten Dinge für die Menschen in der Regierung umgesetzt?' Eine Minderheitenregierung werde es nicht geben. Sie würde auch keine Chance bieten, sozialdemokratische Inhalte umzusetzen.