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MdL Peter Hofelich bei Benecke-Kaliko:

„Für die Zukunft gut gerüstet !“

04.3.2018 - Redaktion pr

 

Der sozialdemokratische Abgeordnete besucht einen der großen Eislinger Betriebe
„Mich hat der Vormittag sehr beeindruckt. Benecke-Kaliko ist für die Zukunft gut gerüstet. Wir in der SPD stehen in Land und Kommunen zur industriellen Stärke unserer Heimat und leisten, wo gefordert, unseren Beitrag !“
Dies war das Fazit unseres Landtagsabgeordneten Peter Hofelich nach rund drei Stunden Gespräch und Fabrikführung beim Eislinger Traditionsunternehmen. Das Unternehmen liefert insbesondere Folien für die Innenausstattung von Fahrzeugen.

Peter Hofelich, aus dem Handwerk stammend und beruflich über zwei Jahrzehnte in der Industrie tätig, macht sich gerne von der Lage der Industriebetriebe im Wahlkreis ein persönliches Bild. Zusammen mit dem Eislinger SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Ritz deshalb vergangenen Freitag ein Besuch bei Benecke-Kaliko. Der letzte Besuch datiert ungefähr vier Jahre zuvor. Mittlerweile wurde der Unternehmensname nach einer Fusion zu ‚Benecke-Hornschuch‘ umfirmiert, das Ganze unter dem Dach der ‚Continental‘. Vice President Dr. Steffen Reinsch gab zunächst einen Überblick. Die gesamte Gruppe ‚Benecke-Hornschuch‘ hat einen Umsatz von 1.035 Mrd Euro. 75 Prozent davon für die Automobilindustrie, 25 Prozent für Wohnungsausstatung. Es gibt 11 Produktionsstandorte. Am Standort Eislnigen arbeiten rund 500 Beschäftigte. Neue Technologien, wie ‚transluzierendes Bezugsmaterial‘, Umweltgerechtigkeit, wie atmungsaktive Materialien oder Solarzellen auf Folien, gutes Design und mobile Raumkonzepte machen das Geschäft der Zukunft aus und werden von der Eislinger Firma beherscht. „Wir stehen für höherwertige Innenräume“ so Dr. Reinsch. Der Erfolg bringt auch Engpässe: Der Fachkräftemangel schlägt durch und am Rande des Ballungsraumes ist die Konkurrenz besonders herausfordernd. Werkleiter Jörg Fröhlich konnte selbstbewusst feststellen, dass Eislingen nicht nur bei Technologie und Qualität, sondern „auch bei Kosten Benchmark ist“. Selbstverständlich war beim Gespräch auch der Betriebsrat mit dabei, Manfred Nowacki, stellv. Vorsitzender. Im kontinuierlichen Betrieb sind derzeit vier Schichten an der Arbeit. Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein wichtiges Thema. Peter Hofelich fragte nach Kooperationen. Mit Schulen und Hochschulen, dort über Studienarbeiten, wird dies rege praktiziert. Zu den großen Forschungsvorhaben des Landes, etwa ‚autonomes Fahren‘, bot der Abgeordnete seine Kontakte an.



Der Gang durch die Werkhallen war dann sehr beeindruckend. Von der Mischung der Substanzen über die eigentliche Produktion mit ihrem beeindruckenden Maschinenpark bis zur Logistik spannte sich der Bogen. Die Arbeit wird in meist fest zusammengesetzten Gruppen gemacht. Hohe fachliche Kompetenz und ein Beurteilungsvermögen über die Maschinenpräzision hinaus sind wichtig. Ein großer Teil der Belegschaft ist schon länger beschäftigt. Spürbar der gute Kontakt des Werkleiters zu den Beschäftigten, meist mit einer ‚Handschlag-Kultur‘, wie auch der des freigestellten Betriebsrats zu den konzentriert und ohne falsche Hektik arbeitenden Kolleginnen und Kollegen. Auf dem Gelände wird laufend gebaut. Ob für Umwelt-Verbesserungen, für Sozialräume oder eben für bessere Produktionshallen. Natürlich werden für Märkte in China und Indien auch dort Kapazitäten vor Ort aufgebaut, aber das Zutrauen ist groß, daß man sich in Eislingen gut behauptet und schrittweise auch neue Märkte erschliesst. Gleichwohl: Die Kfz-Innenausstattung wird wohl die Haupt-Mission bleiben. Hofelich: „Deshalb bleibt es für uns als SPD auch dabei. Wir setzen uns für den Mobilitäts-Standort Baden-Württemberg ein und kämpfen dafür, dass die Zulieferindustrie im Filstal eine gute Zukunft hat !“

Jörg Fröhlich und Peter Hofelich, im Hintergrund der stellv. Betriebsratsvorsitzende, Manfred Nowacki

Rundgang durch die Produktion

Vom Farbgranulat

über die Strukturwalze

zur Beschichtung des Endprodukts