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CDU Eislingen fordert bessere Überwachung der Fahrradfahrer

Scheinbar rechtsfreie Straßenräume verleiten immer mehr Radler zu Verstößen

17.7.2018 - PM CDU

 

Kürzlich wurde im Verwaltungsauschuß des Gemeinderates die Bilanz der Verwarnungen und Verstöße, die von Kraftfahrzeugen begangen wurden, vorgestellt. Mit verschiedenen Anlagen wird der motorisierte Verkehr intensiv überwacht und mit Strafen belegt.

Die CDU Eislingen vertritt die Meinung, das die Ortspolizeibehörde ihre Bemühungen bei der Überwachung des Radverkehrs intensivieren sollte, um die in dieser Hinsicht bestehenden teils anarchischen Zustände in den Griff zu bekommen und damit das Rechtsbewußtsein und die Sicherheit auf Eislingens Straßen und Gehwegen wieder zu stärken. Einen entsprechenden Vorstoß gab es seitens der CDU im Eislinger Gemeinderat.

Dafür seien zwei Gründe ausschlaggebend, erläutert Axel Raisch, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes in Eislingen: Zum einen, um der Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer etwas näher zu kommen, vor allem aber um den wirklich brandgefährlichen Situationen zu begegnen:

Fußgänger werden durch rücksichtsloses Verhalten vieler Radler regelmäßig gefährdet, da diese oft viel zu schnell auf Gehwegen und über Fußgängerüberwege fahren. Fahren auf dem Gehweg ist erwachsenen Radfahrern jedoch verboten. Dies mißachten aber viele – oftmals trotz parallel verlaufender Radwege, für welche viel Geld in die Hand genommen wurde. Ebenso ist freihändiges Fahren, auch in Verbindung mit Telefonnutzung und Kopfhörern auf den Ohren keine Seltenheit.

An Fußgängerüberwegen steigen viele nicht ab, sondern fahren widerrechtlich und rücksichtslos darüber und gefährden dadurch nicht nur andere sondern auch sich selbst.



„Ein großes Problem ist das mangelnde Unrechtsbewußtsein und die Verkennung von Gefahren“, erklärt der CDU-Vorsitzende Axel Raisch. „Es ist kein rein Eislinger Problem, sondern auch in vielen anderen Gemeinden festzustellen“, betont Raisch, „trotzdem sollte diesem Mißstand in der Stadt mit einer besseren Straßenraumüberwachung – ähnlich der des motorisierten Verkehrs – begegnet werden. Es ist nicht gut, wenn zunehmend der Eindruck entsteht, als Radfahrer dürfe man alles, nur weil man keinen Führerschein und kein Versicherungskennzeichen benötigt. Daher fordern wir im Interesse der Sicherheit mehr und effektivere Kontrollen von Radfahrern. Es dürfen keine rechtsfreien Räume entstehen“, so Raisch weiter.

„Dies ist im Interesse der Allgemeinheit. Denn wir wollen ein harmonisches Miteinander aller Beteiligten im Straßenverkehr“, betont Martin Leyrer, stellvertretender Vorsitzender der CDU Eislingen.