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CDU Eislingen: Ein Leiterwagen, bzw. eine Presserklärung sorgt für Ärger

Krieg und Vertreibung als Motive auf dem Leiterwagen

20.9.2018 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Eine Presseerklärung der CDU Eislingen, uns übermittelt durch den Pressesprecher Matthias Bolch sorgt für Ärger in der CDU-Fraktion und im Eislinger Gemeinderat. Nach Recherchen der NWZ ist diese Erklärung nicht mit der Fraktionsspitze und den weiteren Fraktionsmitgliedern abgestimmt.

Hier der Link zum Artikel in der NWZ:
https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-goeppingen/bei-cdu-haengt-der-haussegen-schief-27846326.html

Hier die Presseerklärung im Originaltext:

CDU Eislingen fordert Überarbeitung des Geschichtspfads
CDU kritisiert fatale Botschaft: „Das Hakenkreuz muss weg!“


Die Eislinger CDU begrüßt die Aufmerksamkeit, welche der Geschichtspfad der Stadt genießt. „Die Eislinger Geschichte ist spannend und wert, einer größeren Öffentlichkeit präsentiert zu werden“, sagen der Vorsitzende der CDU Eislingen Axel Raisch und sein Stellvertreter Hans Jörg Autenrieth. Gerade deshalb fordern sie eine kleine aber entscheidende Überarbeitung der Stele Nummer 14 zum Thema Heimatvertriebene.
Konkret geht es um die Abbildung eines Holzwagens auf dieser Infotafel in der Bismarckstraße. Dieser Wagen soll wenige Habseligkeiten der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Ganz oben liegt dabei ein Stahlhelm mit Hakenkreuz. Diese Darstellung stößt bei der CDU auf Kritik und Unverständnis. „Welch fatale Aussage soll damit subtil transportiert werden“, fragen Raisch und Autenrieth: „Dass die Vertriebenen alle National-Sozialisten waren und ihnen das Leid zurecht zugefügt wurde, dass sie nichts wichtigeres auf der Flucht – bei der viele ihr Leben verloren – mitzunehmen hatten als den Stahlhelm?“
Die betreffende Stele werde damit dem Thema nicht gerecht. „Sie tut den Vertriebenen und Flüchtlingen Unrecht und sollte korrigiert werden“ fordern der CDU-Vorsitzende und sein Stellvertreter. Die Vertreibung dieser Menschen sei ein Unrecht und das sollte auch so genannt und nicht verzerrt dargestellt werden.





Quelle: Homepage Stadt Eislingen