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Frühlingshaftes Wetter statt Schneesturm

Führung auf dem Geschichtspfad Süd löst viele Erinnerungen aus

05.3.2019 - Peter Ritz

 

Bei fast frühlingshaftem Wetter (nicht im Schneesturm wie im Januar) fanden sich am vergangenen Samstag so etwa 24 Personen am Rathaus ein, viele ältere EislingerInnen, die sich noch an Peter Kohut, den Zwangsarbeiter aus der heutigen Ukraine erinnern, der nach dem Krieg in Eislingen blieb und als städtischer Straßenkehrer ein alltägliches Bild in der Stadt war.
Oder warum die Weberstraße Schlarbagasse genannt wurde (die müden Eislinger Weber schlurften abends müde von ihren Gütle nach Hause).
Auch die Stele mit dem Manischen faszinierte, Alt-Bürgermeister Günther Frank parlierte mit Helmut Dees in bestem Manisch, der Jugendsprache der Eislinger seit 1941, einem Rotwelschdialekt. Und Theo Wiedmann war noch sehr wohl bekannt, sein Friseursalon im Wasen war Treffpunkt der FCler, wie sie sich heute im Café Gromer treffen.
'Ich habe 40 Jahre bei der Firma SÜKO gearbeitet, bin jeden Morgen zur Arbeit nach Eislingen gekommen. Jetzt in Rente möchte ich mal die Stadt sehen,die ich damals überhaupt nicht wahrgenommen habe',berichtete ein Teilnehmer sein Interesse. Vor einem Monat war er von der Führung in Nord durch Karin Schuster beeindruckt gewesen und deshalb auch nach Süd gekommen.

Vor der Stadthalle bei der Familie Sixt

Peter Kohut, der städtische Straßenkehrer, in Aktion